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Untersuchungen zum Einfluß der Nahrungsnukleinsäuren auf den N‐Stoffwechsel der wachsenden Ratte 1
Author(s) -
Greife H. A.,
Molnar S.
Publication year - 1980
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1980.tb00625.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Um den Einfluß von Nahrungsnukleinsäuren auf den N‐Stoffwechsel zu prüfen, wurde ein 9tägiger Bilanzversuch, unterteilt in drei Sammelperioden zu je 3 Tagen, mit 35 wachsenden Ratten (5 Gruppen zu 7 Tieren) bei einem Einsetzgewicht von 108,7 g durchgeführt. Zu einer Grundration mit Casein + 5% DL‐Methionin als alleiniger Proteinquelle (1,64% N in der Futter‐TS) wurde Ribonukleinsäure aus Hefe zu steigenden Anteilen von 7,8%, 15,6%, 23,4% und 31,2% des Futter‐N supplementiert. Die Versuchstiere erhielten gleiche Futter‐und damit N‐Anteile aus der Grundration (10 g bzw. 164 mg); RNS wurde jeweils zusätzlich aufgenommen. Die N‐Verdaulichkeit und die N‐Bilanz wurden getrennt nach Sammelperioden, die Ausscheidung der N‐Fraktionen Harnstoff + NH 3 , Allantoin, Harnsäure und Kreatinin über den gesamten Versuchszeitraum erfaßt. Die N‐Ausscheidung mit dem Kot wurde durch die RNS‐Gaben nicht verändert; der aufgenommene RNS‐N war im Mittel zu 95,8% scheinbar verdaulich. Während in der 1. Sammelperiode ein Teil des verzehrten RNS‐N (über 20%) retiniert werden konnte, bewirkte die RNS‐N‐Aufnahme in den folgenden zwei Sammelperioden eine N‐Mehrausscheidung von 36% und 62%. Die RNS‐N‐Gaben verringerten also die Verwertung des N‐Anteils aus Casein + DL‐Methionin. Als Grund hierfür wird eine noch nicht erfolgte Adaptation an die hohe RNS‐Zufuhr vermutet. Über den gesamten Bilanzversuch von 9 Tagen wurden 123% des aufgenommenen RNS‐N renal ausgeschieden, 97,4% entfielen auf Harnstoff‐N + NH 3 ‐N, 25,8% auf Allantoin‐N und nur jeweils 0,5% auf Harnsäure‐N und Kreatinin‐N. Die gemessene Ausscheidung des RNS‐N mit einzelnen N‐Fraktionen wird mit den anhand der Stoffwechselwege der Purine und Pyrimidine kalkulierten Werten verglichen.

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