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Hydrolysate preparation for amino acid determinations in feed constituents
Author(s) -
Mason V. C.,
BechAndersen S.,
Rudemo M.
Publication year - 1980
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1980.tb00618.x
Subject(s) - chemistry , hydrolysate , microbiology and biotechnology , medicinal chemistry , stereochemistry , hydrolysis , biochemistry , biology
Zusammenfassung Hydrolysate zur Aminosäureanalyse von Futtermitteln 8. Die Oxidationsbedingungen in rationalisierten Verfahren In zwei verschiedenen Experimenten mit 224 bzw. 180 Hydrolysen wurde untersucht, ob die Perameisensäure/Wasserstoffperoxid‐Oxidationsmethode (T oennies und H omiller 1942) bei der Routinebereitung von Hydrolysaten im rationalisierten Verfahren angewandt werden kann. Das erste Experiment (Experiment 6) sollte dazu dienen, den Einfluß der Oxidation verschiedener Futterstoffe und Futtermischungen mit 5 oder 10 ml Oxidationsreagenz, das 0 mg, 25 mg oder 50 mg (halogenbindendes) Phenol enthielt, auf die Wiederfindungsrate von Aminosäuren zu untersuchen. Außerdem sollte festgestellt werden, welchen Effekt das Durchleiten von Argon durch die Hydrolyse‐Lösung unter Rückfluß haben könnte. Das zweite Experiment (Experiment 7) sollte zeigen, wieviel Zeit erforderlich war, um nach der Mischung ein zufriedenstellendes Perameisensäure/Wasserstoffperoxid‐Reagenz entstehen zu lassen und welche Bedeutung der Wasserinhalt dieses Reagenz hat. In Übereinstimmung mit früheren Resultaten wurde in Experiment 6 beobachtet, daß eine Oxidation ‐ im Verhältnis zu der Nicht‐Oxidation ‐ einen geringen Effekt auf die Wiederfindungsrate von Aminosäuren hatte, obwohl Histidin Verluste von 2,7 ‐ 5% und Tyrosin ‐ je nach Oxidationsmethode ‐ noch größere Verluste aufwiesen. Hingegen neigten A sparaginsäure und Threonin dazu, bei oxidierten Proben höhere Werte zu ergeben. Das Beigeben von Phenol zum Oxidationsreagenz hatte eine positive Wirkung auf die Wieder findungsrate von Leucin, Lysin, Phenylalanin, Prolin und besonders Tyrosin, während es auf die Werte für Asparaginsäure und Cystin einen leicht entgegengesetzten Einfluß hatte. Die Verwendung von 5 statt 10 ml Oxidationsreagenz verbesserte die Wiederfindungsrate von Arginin, Phenylalanin und Tyrosin, während die Werte für Cystin und evtl. Methionin etwas niedriger lagen. Das Durchleiten von Argon während der Hydrolyse ergab etwas höhere Werte für Cystin und Serin und niedrigere Werte für Isoleucin und Valin. Die meisten dieser Abweichungen waren gering und von keiner praktischen Bedeutung. In Experiment 7 hatten die verschiedenen Zeitlängen der Reagenzaufbereitung keiner lei Effekt auf die Wiederfindungsrate von Aminosäuren. Man fand jedoch Maximumwerte für Cystin, Isoleucin, Leucin und Valin, wenn das Reagenz mit 99%iger Ameisensäure hergestellt worden war; dagegen wurden Höchstwerte für Methionin und Tyrosin bei Verwendung 77%iger Ameisensäure gefunden. Daraus läßt sich schließen, daß bei Routineanalysen von Futterproben (0,1 ‐ 1,0 g, ca. 10 mg Stickstoff und maximal 100 mg Wasser) alle Aminosäuren außer Tryptophan und Tyrosin bestimmt werden konnten, wenn sie bei 0°C und für 16 Stunden mit einem Perameisensäure/Wasserstoffperoxid‐Reagenz oxidiert wurden. Das Reagenz war aus 0,5 ml 30%igem Wasserstoffperoxid und 4,5 ml 88%iger Ameisensäure, der 25 mg Phenol beigegeben war, hergestellt und hatte eine Stunde bei 30°C reagiert. Für die restliche Analyse wird das rationalisierte Verfahren (o.I.u.E.) angewandt.

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