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High doses of nitrate in rations for milk‐fed calves
Author(s) -
Berende P.L.M.,
Terluin R.W.,
Wal P.
Publication year - 1979
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1979.tb01223.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , microbiology and biotechnology , medicine , biology
Zusammenfassung Hohe Nitratgehalte in Milchaustauschern für Kälber. 1. Einfluß auf Gewicht, Futterverwertung, Methämoglobinbildung und NO 3 ‐ und NO 2 ‐ Gehalte in einigen Organen Sechzig Fleischkälber wurden benutzt, um die Wirkung folgender Nitratmengen in der Ration zu ermitteln: 18,400,2000, 5000 und 10 000 ppm NO 3 ;d. h. es wurden dem Milchaus‐tauschfutter 0 bzw. 625, 3233, 8127 und 16 284 ppm Kaliumnitrat zugesetzt. Zu Anfangdes Versuches waren die Tiere zehn Wochen alt. Der Versuch dauerte acht Wochen und danach erfolgte die Schlachtung innerhalb dreier Wochen. Es wurde kein deutlicher Einfluss des Nitratzusatzes zur Ration auf Wachstum, Futterverwertung, Hämoglobingehalt, Anzahl Erythrozyten im Blut, Schlachtkörperqualitäts‐merkmale und relative Organgewichte beobachtet. Die durchschnittlichen Nitratgehalte in den Tieren der 18‐ bzw. der 10 000‐ppm‐Gruppe waren, wie folgt: Blutplasma 4 bzw. 35, Harn 10 bzw. 3110, Speichel 5 bzw. 120 mg je Liter, und Leber 8 bzw. 65, Niere 4 bzw. 182 und Muskel 2 bzw. 65 mg je kg Frischsubstanz. Die Unterschiede in Methämoglobingehalt zwischen den Gruppen kann man nicht als irgendwie von Bedeutung ansehen, denn sie waren äußerst gering (1 bis 1,5% des Hämoglobingehaltes). Fast alle Werte des Nitritgehaltes von Blutplasma und Leber, Niere und Muskeln waren nahe der Ermittlungsgrenze, die für Blutplasma 0,1 ppm und für die Gewebe 1 ppm beträgt. Bei der 10 000‐ppm‐NO 3 ‐Gruppe wurden 10 ppm NO 2 im Harn und 2 ppm im Speichel ermittelt. In einem ergänzenden Versuch erhielten vier Fleischkälber eine Ration mit 10 000 ppm NO 3 nebst Zinkbacitracin und Furazolidon während der letzten drei Wochen vor dem Schlachten und vier andere die gleiche Ration ohne Zinkbacitracin und Furazolidon. Der Zusatz von Zinkbacitracin und Furazolidon ergab keine systematischen Änderungen des Nitrat‐ und Nitritgehaltes von Blutplasma, Harn, Leber, Niere und Muskeln.