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Zur Absorbierbarkeit von Zink aus unterschiedlichen Verbindungen
Author(s) -
Weigand E.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1979
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1979.tb01204.x
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Zusammenfassung In einem 15 tägigen Versuch crhielten vier Gruppen von je acht jungen Ratten bei Einzelhaltung in Stoffwechselkäfigen eine halbsynthetische Diät, die einen Basisgehalt von 1,5 ppm Zn in der Trockensubstanz hatte und bei alien Gruppen bis zum dritten Tag und bei Gruppe I nach dem dritten Tag mit Zn‐Chlorid (insgesamt 11,0 ppm Zn in der Diät), bei Gruppe II mit Zn‐Fumarat (13,1 ppm), bei Gruppe III mit Zn‐L‐Histidin (13,5 ppm) und bei Gruppe IV mit Zn‐Phytat (14,1 ppm) ergänzt war. Scheinbare und wahre Zn‐Absorption wurden entsprechend einer erprobten Isotopenverdünnungsmethode vom 9. bis zum 15. Tag nach der 65 Zn‐Injektion bestimmt. Im Mittel waren die vier Zn‐Gruppen in der Wachstumsrate, Futteraufnahme und Futterverwertung eng miteinander vergleichbar. Die wahre Zn‐Absorption betrug in den vier Gruppen durchschnittlich 94 bis 95 % der Aufnahme. Damit erwies sich das Zink aus den vier zugelegten Verbindungen als gleich hoch absorbierbar. Dieser Befund wird in Zusammenhang mit Faktoren von Einfluß auf Element‐Ligand‐Wechsel‐wirkungen unter den Verhältnissen im Verdauungstrakt diskutiert. Auf Grund der divergierenden Diät‐Zn‐Gehalte absorbierten die Ratten in den Gruppen II, III und IV im Mittel täglich etwa 20, 30 bzw. 40 μg mehr an Zink als in der Gruppe I (129 μg/Tag). Da die Tiere der Gruppen II bis IV auch mehr endogenes Zink ausschieden, waren die Gruppenunterschiede bei den scheinbar absorbierten Zn‐Mengen entsprechend geringer. In Prozent der Aufnahme war die mittlere scheinbare Zn‐Absorption in Gruppe I mit 87 % um vier bis sechs Prozenteinheiten höher als in den anderen Gruppen. Die Unterschiede in der endogenen Zn‐Exkretion werden mit der homöostatischen Regulation der Verwertung des absorbierten Zinks erklärt.

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