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Zur wachstumsfördernden Wirkung von Avotan bei Mastschweinen 1
Author(s) -
Schneider W.,
Berschauer F.,
Ehrensvärd Ursula,
Menke K. H.
Publication year - 1978
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1978.tb00594.x
Subject(s) - gynecology , physics , chemistry , microbiology and biotechnology , art , medicine , biology
Zusammenfassung Je 7 wachsende Schweine (DL) erhielten zu einer Gerste‐Mais‐Soja‐Ration mit 20,5 bzw. 17,7% Rohprotein und 13,8 bzw. 14,2 MJ umsetzb. Energie im Mastabschnitt 20–50 kg 20 bzw. 40 ppm und im zweiten Abschnitt (50–100 kg) 10 bzw. 20 ppm des Glykopeptidantibiotikums Avotan. über den gesamten Mastabschnitt waren die täglichen Zunahmen um 4,9% (n. s.) bzw. 7,2% ( p < 0,05) in den Avotan‐Gruppen verbessert. Der Futteraufwand zeigte keine signifikante Verbesserung. Um näheren Aufschluß über die Wirkungsweise dieses Antibiotikums zu erhalten, wurden zwei Bilanzversuche im Gewichtsabschnitt 29–35 und 60–68 kg durchgeführt. Die Verdaulichkeit des Rohproteins war in beiden Versuchen verbessert, bei der niedrigen Dosierung um 1,5% (n. s.) und bei der höheren Dosierung um 3,6 %> (signif. p < 0,05 im 2. Versuch). Die Verbesserungen im Proteinansatz lagen in der gleichen Größenordnung, ließen sich aber nicht sichern. Die Proteinverwertung war nicht signifikant verändert. Die im Anschluß an die erste Bilanzperiode durchgeführten Blutanalysen ergaben in den Avotan‐Gruppen signifikant erhöhte Blutharnstoffkonzentrationen vor und 4 Stunden nach der Fütterung. Erhöhung der Energieaufnahme durch Zulage von Tapiokamehl verminderte die Differenzen im Blutharnstoff. Der Glucose‐Spiegel war nach Verfütterung von 40 ppm Avotan signifikant erhöht, die Insulin‐Spiegel zeigten eine fallende Tendenz in den Avotangruppen, die jedoch nicht gesichert werden konnte.