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Stoffwechselergebnisse von Kälbern bei partiellem Austausch von Milchprotein durch Bakterienmasse
Author(s) -
Roth F. X.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1978
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1978.tb00562.x
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung In einem Bilanzversuch mit vier Gruppen zu je fünf Bullenkälbern wurde untersucht, wie sich der Austausch von 10,5, 21 und 31,5% Magermilchpulver im Milchaustauschfutter durch 6, 12 und 18% Bakterienmasse (Pruteen) sowie 4,5, 9 und 13,5 % Süßmolkenpulver auf verschiedene Stoffwechselparameter auswirkt. In Gruppe I bestand die Proteinquelle ausschließlich aus Magermilch‐ und Süßmolkenpulver. Mit steigendem Anteil an Bakterienmasse ging die scheinbare Verdaulichkeit bei Trockensubstanz und organischer Substanz um 2%, bei Rohprotein um 3% signifikant zurück. Die verdauliche Energie war ebenfalls um 2 % und die umsetzbare Energie um 2,5% reduziert. Dieser Effekt ließ sich teilweise bereits bei einem Anteil von 12% Bakterienmasse der Ration absichern. Die in der Bakterienmasse enthaltenen Nucleinsäuren waren nahezu vollständig verdaulich. Der tägliche N‐Ansatz mit 33–34,5 g je Tier war zwischen den Gruppen nicht wesentlich verschieden. Bezogen auf die Gesamt‐N‐Aufnahme ging die N‐Ausnutzung von 63% in Gruppe I auf 57% in Gruppe IV zurück. Berechnet man die N‐Ausnutzung jedoch auf Basis der nucleinsäurefreien N‐Aufnahme, so war diese mit der von Milchprotein vergleichbar bzw. auf Basis des verdaulichen nucleinsäurefreien N sogar leicht verbessert. Aus den N‐Fraktionen im Harn ergab sich bei den mit Bakterienmasse substituierten Rationen ein geringer Anstieg bei Harnstoff‐ +NH 3 ‐N, Harnsäure‐ und Allantoin‐N nahmen auf etwa das Doppelte zu. Aus den Purinderivaten konnte berechnet werden, daß von der maximal möglichen Purin‐N‐Ausscheidung in Gruppe II nur 27% und in Gruppe III und IV 53% im Harn ausgeschieden wurden.

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