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Model Study on the Factorial Derivation of the Requirement of Trace Elements
Author(s) -
Weigand E.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1977
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1977.tb00254.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , physics , gynecology , biology , medicine
Zusammenfassung Modellstudie zur faktoriellen Bedarfsableitung bei Spurenelementen — Zn‐Bedarf der wachsenden Ratte — Am Beispiel des Zinks und der wachsenden Ratte wurde eine Modellstudie für die faktorielle Bedarfsableitung von essentiellen Spurenelementen dargestellt. Das Modell bedingte die Bestimmung des Nettobedarfs für Erhaltung und Wachstum sowie der Gesamtverwertung (definiert als Absorbierbarkeit mal intermediärer Stoffwechselverwertung [Verfügbarkeit]) für die Bruttobedarfsangabe und ferner die faktorielle Ableitung des Bedarfs an umsetzbarer Energie (UE) für Erhaltung und Leistung für die Umrechnung auf erforderliche Zn‐Konzentration im Futter.1 Gruppen von je sechs wachsenden Ratten erhielten 12 Tage lang eine halbsynthetische Diät mit 5,6; 10,6; 18,2 (Kontrolle) 39, 70 bzw. 141 μ g Zn/g Trockensubstanz. 2 Der tägliche Netto‐Zn‐Bedarf für Erhaltung der jungen Ratte im Gewichtsbereich von 50 bis 150 g wurde mit 9 + (95 + 30) W 0,75 μ g Zn (W 0,75 = metabolische Körpergröße) abgeleitet, wobei die Angaben die unvermeidbaren Zn‐Verluste mit dem Kot, Harn bzw. Haarausfall darstellen. 3 Der Bedarf an verfügbarem Zink für das Wachstum wurde auf der Basis der Zn‐Retention, die durch Bilanz (Aufnahme minus Ausscheidungen) und Ganzkörper‐analyse erfaßt wurde, mit 24 μ g Zn/g Lebendgewichtszuwachs angesetzt. 4 Der gesamte Netto‐Zn‐Bedarf, ausgedrückt als Diät‐Zn‐Konzentration (in Relation zur UE und Trockensubstanz in der Diät), ging mit steigendem Lebendgewicht zurück. Dies ergab sich im wesentlichen aus dem steigenden Energiebedarf je Einheit Gewichtszuwachs. 5 Die Effizienz der Zn‐Verwertung wurde sehr stark von der Zn‐Versorgung in Beziehung zum Bedarf beeinflußt, der selbst wiederum von der Wachstumsleistung abhängig war. Mit dem Anstieg der Versorgung über das Niveau von 10,6 μ g Zn/g Diät gingen sowohl die Absorbierbarkeit als auch die intermediäre Stoffwechselverwertung des Zinks zurück. Diese intermediäre Verfügbarkeit spiegelte sich im wesentlichen in der Reaktion der Ausscheidung von endogenem Zink im Kot wider. Dementsprechend näherte sich die scheinbare Zn‐Verdaulichkeit der Gesamtverwertung bei hohen Wachstumsraten. 6 Für die praktische Fütterung wurde eine Empfehlung von mindestens 6 μ g Zn/kcal UE im Futter als Basis für den Bruttobedarf der wachsenden Ratte mit einer anfänglichen Wachstumsrate von 5 g/d im Lebendgewichtsbereich von 50 bis 150 g gegeben.

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