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Untersuchungen zum Stickstoff‐ und Aminosäurengehalt in der Sauenmilch in Abhängigkeit vom Laktationsstadium
Author(s) -
Helms W.,
Mohme H.
Publication year - 1977
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1977.tb00217.x
Subject(s) - chemistry
Zusammenfassung An 63 Sauen der Deutschen Landrasse wurde der Stickstoff‐ und Aminosäurengehalt der Sauenmilch am 8.–12. und am 18.–22. Laktationstag untersucht. Der mittlere Stickstoffgehalt der Sauenmilch betrug 7,99 g/kg. Zwischen dem 8.–12. und dem 18.–22. Laktationstag ergaben sich keine signifikanten Unterschiede im N‐Gehalt. Eine signifikante Abnahme im Anteil am Gesamtstickstoffgehalt (g/16 g N) ergab sich zwischen dem 8.–12. und 18.–22. Laktationstag bei den Aminosäuren Cystein und Methionin. Eine signifikante Zunahme war bei den Aminosäuren Glutaminsäure und Prolin festzustellen. Bei diesen beiden Aminosäuren errechnet sich dazu eine signifikante Zunahme im Gewichtsanteil an der Gesamtsauenmilchmenge (g/kg) zwischen dem 8.–12. und 18.–22. Laktationstag. Abweichungen von den Angaben von B eacom und B owland (1), D uee und J ung (4), E lliot et al. (5), O nderscheka (16), P odletskaja (18), P odletskaja und B essonova (19) und W ünsche et al. (26), bezogen auf den Anteil am Gesamtstickstoff in der Sauenmilch, ergaben sich bei den Aminosäuren Asparaginsäure, Serin, Glutaminsäure, Prolin und Glycin nach oben, und für die Aminosäure Isoleucin nach unten. Der Anteil der essentiellen und halbessentiellen Aminosäuren an der Gesamtmenge aller Aminosäuren in der Sauenmilch betrug im Mittel 45,2%. Das Verhältnis Lysin: Methionin + Cystein belief sich auf 1:0,5.