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Die Wechselwirkung physiologisch verträglicher Eisen‐ und Mangan‐Gehalte in der Diät, auf Wachstum und Retention bei der Ratte
Author(s) -
Djahanschiri H.,
OmidFard N.,
Brune H.
Publication year - 1975
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1975.tb01121.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicinal chemistry , microbiology and biotechnology , medicine , biology
Zusammenfassung An wachsenden jungen Ratten (37,5 g) wurden im Stoffwechselversuch mit variierenden Eisen‐ und Manganzulagen im physiologischen Dosierungsbereich Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Spurenelementen untersucht. Die Tiere erhielten bei 14‐ bzw. 28tägiger Versuchsdauer zu einer Grunddiät mit 47 ppm Fe und 13 ppm Mn Zulagen von 25–150 ppm Mangan in Form von Mangancarbonat und 50–450 ppm Eisen in Form von Eisenfumarat. Zur Erfassung der Bilanzen wurden im Kot‐Harn‐Gemisch der Eisen‐ und Mangangehalt analytisch ermittelt. Parameter für Eisen‐ und Manganretention konnten in Leber und Niere bestimmt werden. Daraus ließen sich folgende Ergebnisse ableiten:1 Anhand der Parameter Futterverwertung und Wachstum ließen sich in allen Versuchsreihen keine wesentlichen Wechselwirkungen zwischen Eisen und Mangan feststellen. Bei einer optimalen Eisenversorgung (150 ppm) und gleichzeitig steigenden Mn‐Gaben (mehr als 100 ppm) kommt es lediglich zu einer Depression des Wachstums der Organe Leber und Niere. 1 Eisen‐ bzw. Manganzulagen allein führen zu einer erhöhten Retention dieser Elemente im gesamten Organismus im Dosierungsbereich. 1 Unterschiedliche Fe‐ und Mn‐Zulagen im physiologisch verträglichen Bereich lassen Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Elementen erkennen. 1 Eine Kombination von 150 ppm Eisen und 75 ppm Mangan zu der Grunddiät erwies sich sowohl für Wachstum, Organentwicklung und Bilanzen dieser Elemente als physiologisch optimal.