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Körperfettbestimmung beim lebenden Tier mit Hilfe von „DDE” [1,1‐Dichlor‐2,2‐ bis (p‐chlorphenyl) äthylen]
Author(s) -
Lührs F.,
Henkel H.
Publication year - 1975
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1975.tb01114.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , microbiology and biotechnology , medicine , biology
Zusammenfassung Die Eignung des chlorierten Kohlenwasserstoffs DDE (1,1‐Dichlor‐2,2‐ bis [p‐chlorphenyl]äthylen), dessen lipophile Eigenschaften bekannt sind, als Markierungssubstanz für die Körperfettbestimmung am lebenden Tier wurde in zwei Versuchen an insgesamt 18 Hühnern geprüft. Die Tiere wurden in verschiedenen Zeitabständen nach der intravenösen Wirkstoff‐injektion getötet und die DDE‐Verteilung in Subcutan‐ und Gekrösefettproben überprüft. Für die Bestimmung der Wiederfindungsrate wurden zusätzlich die DDE‐Konzentrationen in den Fettproben der ganzen homogenisierten Schlachtkörper ermittelt. Die Körperfettmenge der Versuchstiere wurde aus dem DDE‐Gehalt der Unterhautfettproben, die bei einer In‐vivo‐Bestimmung durch Biopsie entnommen werden müßten, nach dem Verdünnungsprinzip berechnet und mit: dem Gesamtkörperfettgehalt der Schlachtkörper (Extraktion nach HCl‐Aufschluß) verglichen. Zwischen den Wirkstoffkonzentrationen der Gekröse‐ und Unterhautfettproben wurde eine befriedigende Übereinstimmung gefunden. Eine DDE‐Abbaurate im Tierkörper während der Versuchszeit (10, 25, 50 Tage) konnte nicht exakt ermittelt werden. Bei Verwendung der Unterhautfettproben als Analysensubstanz betrug die Differenz zwischen den berechneten und den analysierten Körperfettgehalten (Extraktion nach HCl‐Aufschluß) im Mittel — 3,34% (s = ±11,59). Auf das Körpergewicht der Versuchstiere bezogen lag die mittlere Abweichung der Schätzfehler bei —0,17% (s = ±1,23).

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