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Untersuchungen über die Eignung verschiedener Futtergemische als Alleinrationen für Milchkühe 1
Author(s) -
Rohr K.,
Oslage H. J.
Publication year - 1975
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1975.tb01112.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , gynecology , biology , medicine
Zusammenfassung Im Versucb A wurden fünf Mischungen mit Strohanteilen zwischen 10 und 30% in loser Form an jeweils drei Kühe mit Pansenfistel verfüttert. Die Trockenmasseaufnahme belief sich im Mittel auf nur 10,5 kg und war der Tendenz nach mit steigendem Strohanteil rückläufig. Mischungen mit weniger als 25% gehäckseltem Stroh führten zu einem engen Acetat‐Propionatverhältnis und erniedrigten demzufolge sehr stark den Milchfettgehalt. Lose Mischungen mit 60% früh bzw. 40% spaut geschnittenem Trockengrünhäcksel wurden im Versucb B an 4 bzw. 5 frischimelkende Kühe mit Pansenfistel verfüttert. Bei einer mittlerem Aufnahme an Trockenmasse von 2,7 kg/100 kg Lebendmasse entsprachen die Mischungen im Hinblick auf die Celluloseverdaulichkeit (75 bzw. 68%) und das Acetat‐Propionatverhältnis (2,8 bzw. 2,9:1) den an eine Milchviehration zu stellenden Forderungen. Der Milchfettgehalt belief sich auf 3,7 bzw. 3,5%. Versucb C diente dem Vergleich loser und kompaktierter Alleinfutter. Mischungen auf der Basis von Heu‐ bzw. Trockengrünhäcksel wurden zu Cobs (8 bzw. 13 mm) und Briketts verpreßt. Die Aufnahme an Trockenmasse (2,3 bzw. 2,8 kg/100 kg Lebendmasse bei der Heu‐ bzw. Trockengrünmischung) wurde nur geringfügig durch das Kompaktieren beeinflußt. Die reduzierte Partikelgröße in den Cobs führte zu einer meßbaren Verlagerung des Celluloseabbaus in den unteren Verdauungstrakt, zu einer Verengung des Essigsäure‐Propionsäureverhältnisses im Pansen, zu einer verminderten Wiederkauaktivkät und zu einer Abnahme des Milchfettgehaltes. Bei der Verfütterung von Briketts ergab sich im Vergleich zur losen Mischung nur eine signifikante Abnahme der Wiederkaudauer.

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