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Zur Auswirkung eines Cu‐Mangels an Ratten während der Aufzucht und Gravidität auf die Reproduktion
Author(s) -
Spoerl R.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1975
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1975.tb01107.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , microbiology and biotechnology , medicine , biology
Zusammenfassung 63 weibliche Sprague‐Dawley‐Ratten wurden mit Diäten auf Stärke‐Kasein‐Basis versorgt, deren Cu‐Gehalte auf 0,7; 1,0; 1,3; 1,7; 2,2; 3,2 und 8,7 ppm eingestellt waren. Diese Diäten wurden während der 64 Tage dauernden Aufzucht und auch der anschließenden Gravidität verabreicht. Kurz nach dem Werfen wurden die Muttertiere und die neugeborenen Ratten dekapitiert und das Serum zur Feststellung von Cu‐Gehalt und Coeruloplasmin‐Aktivität gewonnen. Aus den Gruppen, die 0,7 bis 2,2 ppm Diät‐Cu erhielten, schieden 7 Muttertiere vorzeitig aus, da sie entweder verendeten oder moribund wurden. Diese Tiere zeigten dabei einen Verlust an Lebendmasse, Diarrhoe und im Endstadium Konvulsionen. Überlebten die Muttertiere die Geburt, so wurden etwa 30% der jungen Ratten totgeboren. Im Uterus vieler Muttertiere waren noch ungeborene und abgestorbene junge Ratten. Dagegen betrug der Anteil der Totgeburten in den Gruppen mit 3,2 und 8,7 ppm Diät‐Cu nur 13%. Der minimale Cu‐Bedarf dürfte demnach mit 3,2 ppm gedeckt sein. Für das Optimalniveau reichten — gemessen am Cu‐Gehalt und der Coeruloplasmin‐Aktivität des Serums — erst 8,7 ppm aus. Bei den neugeborenen Ratten pendelten sich diese Kriterien bereits ab 1,5–2 ppm Cu in der maternalen Diät auf konstante Werte ein. Insgesamt waren diese Plateaus deutlich unter denen der Muttertiere, im Cu‐Mangel wiesen jedoch die neugeborenen Ratten höhere Werte auf.

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