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Zinkkonzentration in Serum und Blut laktierender Kühe bei experimentellem Zinkmangel und Zinkrepletion
Author(s) -
Schwarz W. A.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1974
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1974.tb01072.x
Subject(s) - gynecology , microbiology and biotechnology , chemistry , biology , medicine
Zusammenfassung In Untersuchungen zur Zinkdepletion und ‐repletion von laktierenden Milchkühen mit einer halbsynthetischen Diät sollten Aufschlüsse darüber erhalten werden, inwieweit sich die Zinkkonzentration in Serum und Gesamtblut sowie die Erythrozytenzahlen bei unterschiedlicher Zinkversorgung ändern. Durch eine sehr starke und schnelle Reaktion auf die Zinkdepletion und ‐repletion wies das Serumzink eine außerordentlich hohe Dynamik auf. Bereits nach einer Depletionswoche erfolgte ein Abfall auf 50 % und nach 19 Depletionswochen auf 25 % des Ausgangswertes. Für maximale Zinkgehalte im Serum waren etwa 110 ppm Diätzink erforderlich. Serumanalysen dürften daher für Zinkversorgungstests sowie zur Diagnose eines Zinkmangels von Milchkühen gut geeignet sein. Der Einfluß der Depletion und Repletion von Zink auf den Zinkgehalt im Gesamtblut war gering. Nur im fortgeschrittenen Mangelstadium ergab sich eine deutliche Reduzierung des Blutzinkspiegels. Die Erythrozytenzahlen zeigten keine Abhängig‐keit von der alimentären Zinkzufuhr.