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Untersuchungen zur Bedeutung der Leber für die Lipogenese bei wachsenden Ratten und Mastküken 1
Author(s) -
Abel Hj.,
Rosenow Heide,
Molnar S.
Publication year - 1974
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1974.tb01057.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Ausgehend von der stoffwechselspezifischen Divergenz von Kohlenhydratkatabolismus und Lipidanabolismus in der Leber und angesichts der unterschiedlichen enzymatischen Ausstattung des Lebergewebes von kohlenhydratreich und fettarm ernährten Ratten und Küken, wurde der hepatogene Glucoseumsatz unter kontrollierten In‐vitro‐Bedingungen untersucht. Die absoluten Incorporationsraten von Radiokohlenstoff aus Glucose in CO 2 , Fettsäuren und Gesamtlipide lagen bei den Küken höher als bei den Ratten. Es wurde jedoch beobachtet, daß sich die Rattenleber im Glucosestoffwechsel anpassungsfähiger verhielt als die Kükenleber. Während bei 10 mM Glucose im Inkubationsansatz in der Kükenleber mehr Glucose für glucosespezifische Stoffwechselwege transformiert wurde als in der Rattenleber, ließen sich bei 50 mM und 100 mM Glucose höhere Glucoseumsatzraten bei den Ratten nachweisen. Die mit steigendem Glucoseangebot relativ stärkere Zunahme des Glucosestoffwechsels bei den Ratten scheint in erster Linie auf eine intensivere Glykogensynthese zurückzuführen zu sein. Die Ergebnisse erlauben unter Einbeziehung der enzymatischen Ausstattung des Lebergewebes für den Kohlenhydrat‐ und Fettstoffwechsel die Schlußfolgerung, daß in der Rattenleber die Stoffwechselwege der direkten Glucoseoxydation via Pentosephosphatzyklus und die Glykogenese intensiver als bei den Küken betrieben werden. Dagegen scheinen in der Kükenleber größere Glucosemengen glykolytisch abgebaut zu werden. Damit wird die Voraussetzung für ein höheres Angebot an Acetyl‐CoA, dem Ausgangssubstrat der Fettsäuresyn these, geschaffen.

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