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Katalase‐, Coeruloplasminaktivität und Hämoglobingehalt im Blut wachsender Ratten nach De‐ und Repletion an Eisen
Author(s) -
Grassmann E.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1973
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1973.tb01258.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Zusammenfassung In Versuchen mit Ratten wurde der Einfluß einer Depletion und Repletion an Eisen auf Kriterien der Fe‐ und Cu‐Verwertung untersucht. Bei mangelnder Fe‐Versorgung ging neben den Hämoglobin‐ und Leber‐Fe‐Gehalten auch die Katalaseaktivität des Blutes stark zurück. Bei Versuchsende betrug sie nur noch 39% des Vergleichswertes. Durch gestaffelte Zulagen von Eisen nach zehntägiger Depletion wurden – entsprechend der Fe‐Zulage – höhere Katalaseaktivitäten, Hämoglobinwerte und Fe‐Gehalte erzielt. Dabei wird offensichtlich in anämischen Zuständen die Hämoglobinsynthese vor der Katalasesynthese bevorzugt. 28 mg Eisen je kg Futter dürften nicht für eine optimale Synthese an Katalase ausreichen. Auch inn Depletionsversuch zeigte sich, daß das Hämoglobin und die Katalase unterschiedlich auf die Fe‐Versorgung reagieren. Leber‐Cu‐Gehalte stiegen bei Fe‐Mangel am Versuchsende an, während die Coeruloplasminaktivitäten verringert waren. Bei Zulage von Eisen normalisierten sich die Cu‐Gehalte, die Coeruloplasminaktivität stieg in den meisten Fällen entsprechend an.