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Die Entwicklung des braunen Nierenfettgewebes während der fetalen Wachstumsperiode beim Kalb 1
Author(s) -
Meulen U. ter,
Müller D.,
Molnár S.
Publication year - 1972
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1972.tb00745.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , gynecology , art , biology , medicine
Zusammenfassung Braunes Nierenfettgewebe von Rinderfeten mit unterschiedlichem Gewicht wurde gas‐chromatographisch und histologisch untersucht. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: 1. Die Hauptfettsäuren sind die Hexadecan‐, Hexadecen‐, Octadecan‐ und Octadecensäure, die zusammen bei alien Föten im Durchschnitt gesehen über 90 % der ermittelten Gesamtfettsäuren ausmachen. 2. Die Octadecatriensäure ist erst bei Feten ab 3300 g nachweisbar. 3. Der Anteil der Hexadecensäure steigt mit zunehmendem Gewicht der Feten an, während der Anteil an Octadecansäure eine abnehmende Tendenz zeigt. Das Verhältnis der gesättigten zu den ungesättigten Fettsäuren ändert sich jedoch kaum. 4. Fettgewebe tritt beim Rinderfetus etwa vom vierten Fetalmonat an auf, wobei die einzelnen Fettzellen bereits einen runden mittelstandigen Kern aufweisen. 5. Mit zunehmendem Alter steigt die Fetteinlagerung. Die Anzahl der Kerne, die nicht von Fett umgeben sind, verringert sich. 6. Das Fettgewebe des 17 kg schweren Fetus gleicht in der Dichte und Gröfie der einzelnen Zellen dem braunen Nierenfettgewebe neugeborener Kälber.