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The Measurement of “Available Lysine” in Protein Foods. A comparison of chemical, biological and microbiological methods
Author(s) -
Walz O. P.,
Ford J. E.
Publication year - 1972
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1972.tb00196.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Neun verschiedene Eiweißträger wurden mit einer Reihe chemischer, mikrobiologischer und biologischer Methoden auf ihren Gehalt an verfügbarem Lysin untersucht. Alle Proben enthielten einen höheren Gehalt an Gesamt‐Lysin als an verfügbarem Lysin. Bei den proteinreichen Eiweißträgern stimmten die Meßergebnisse der Carpenter‐Methode (9) gut mit den Ergebnissen von Ratten‐ und Kükenversuchen überein. Demgegenüber wurden für eiweißarme Futtermittel, erhitztes Fischmehl und Guarbohnenmehl nur schlechte Übereinstimmungen gefunden. Durch eine Modifikation der Carpenter‐Methode, in der die Ergebnisse mit der Eigenfarbe des Hydrolysates der Testmaterialien korrigiert wurden, konnten auch für die eiweißarmen Proteinträger relativ gute Vergleichswerte mit den biologischen Tests festgestellt werden. Auch die mikrobiologische Bewertung mit dem Protozoon Tetrahymena pyriformis lieferte bei den meisten Materialien einigermaßen vergleichbare Testergebnisse mit den Tierversuchen. Nur für Weizenkleie und Gerstenschrot ergab sich keine Vergleichsbasis. Die Ermittlung der Lysin‐Retention aus der Ganzkörperanalyse der Ratten gab annähernd gleiche Werte wie der Wachstumsversuch. Für die Verwertung des Lysins aus den verschiedenen Eiweißträgern ergeben sich deutliche Unterschiede zwischen Ratten und Küken. Durch eine statistische Auswertung wurde erhärtet, daß die verschiedenen Methoden bei den eiweißreichen Futtermitteln zu gut vergleichbaren Endergebnissen führten, während bei den eiweißarmen Testsubstanzen erhebliche Variationen entstanden. Es wird daher für notwendig gehalten, auch weiterhin die Ergebnisse aus Laboruntersuchungen mit biologischen Tests als Bezugsstandards zu untermauern.