Premium
Animal and Vegetable Fats in Milk Replacers for Veal Calves. 6. Chemical analysis of muscle Tissues
Author(s) -
Veen W. A. G.
Publication year - 1972
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1972.tb00195.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Zusammenfassung1 Mastkälber erhielten Milchaustauscher, in die verschiedene Fette oder Fettgemische eingemischt waren. Nachdem die Tiere geschlachtet worden waren (11 Wochen oder 16 Wochen nach dem Anfang des Versuches), wurden die Körper einer subjektiven Beurteilung auf Fleischfülle und Fettansatz unterworfen. Auch wurde das 7–8–9–Rippenstück entfernt und vollständig anatomisch zerlegt in Muskeln, Fett, Knochen und Sehnen. Von zwei Kälbern wurden 8 Muskeln anatomisch zerlegt. 2 Von den Muskeln wurden Proben des M. longissimus dorsi, der gesamten übrigen Muskeln des Rippenstücks und der anatomisch zerlegten Muskeln auf den Gehalt an Wasser, Fett, Eiweiß und Asche analysiert. Von den Muskellipiden wurde die Fettsäurenzusammensetzung bestimmt – in drei Fällen nach Trennung der polaren und neutralen Lipide. 3 Im M. longissimus dorsi wurde viel weniger Intramuskularfett gefunden als in den übrigen Muskeln des Rippenstücks. Die Beziehung zwischen dem Fettansatz in den Fettgeweben als Prozentsatz des knochenlosen Rippenstücks und dem Prozentsatz Fett in den Muskeln ließ sich durch eine hyperbolische Funktion darstellen. Der Korrelationskoeffizient war r = 0,69. 4 Der Wassergehalt des fettfreien Materials des M. longissimus dorsi war signifikant niedriger als der der übrigen Muskeln und der Eiweißgehalt signifikant höher. 5 Die Fettsäurenzusammensetzung der Muskellipide wurde bei Muskeln mit niedrigem Gesamtfettgehalt stark von der spezifischen Fettsäurenzusammensetzung der polaren Lipide beeinflußt, die besonders auffiel durch den hohen Prozentsatz der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. 6 Die neutralen Lipide aus drei anatomisch zerlegten Muskeln hatten einen höheren Prozentsatz an Palmitin‐ und Monoensäuren und einen niedrigeren Prozentsatz an Stearin‐ und Linolsäure als das Intermuskularfett. 7 Der Einfluß der Rationslipide auf die Fettsäurenzusammensetzung der neutralen Lipide der Muskeln des Rippenstücks war dem früher gefundenen Einfluß auf die Zusammensetzung der Lipide der Fettgewebe vergleichbar.