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Eine Methode zur halbautomatischen Bestimmung von 2‐Methylmalonsäure im Harn
Author(s) -
Salewski A.,
Menke K. H.
Publication year - 1971
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1971.tb01583.x
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , nuclear chemistry
Zusammenfassung Es wird eine halbautomatische Bestimmung von Methylmalonsäure in Harn beschrieben. Bei der Vorreinigung mit einem Kationenaustauscher in der H + ‐Form und einem Anionenaustauscher (Dowex 1×8) in der Cl − ‐Form wurden in 56 Einzelanalysen 95,04 ± 2,83% des zugesetzten Indikators ( 14 C‐Methylmalonsäure) im 0,1‐n‐HCl‐Eluat wiedergefunden. Im Autoanalyzer wird Methylmalonsäure mit Diazo‐Reagens und Acetat‐Puffer pH 4,5 gemischt und zwölf Minuten auf 57° C erhitzt. Der nach Zusatz von NaOH entstehende grüne Farbkomplex wird bei 620 mμ photometriert und aus der optischen Dichte unter Berücksichtigung eines parallel angesetzten Standards im gleichen Harn der MMS‐Gehalt berechnet. Die Nachweisempfindlichkeit liegt bei 2 ppm in 5 ml Harn. Im Mittel von 65 Harnanalysen im Bereich zwischen 5 und 100 ppm MMS war die Abweichung zwischen zwei parallelen Bestimmungen nicht größer als 1,86 ppm.