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Zur Problematik der Chromoxidbestimmung in Verdauungsversuchen
Author(s) -
Petry H.,
Rapp W.
Publication year - 1970
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1970.tb00348.x
Subject(s) - physics , gynecology , chemistry , medicine
Zusammenfassung Die quantitative Bestimmung von Chrom‐III‐oxid, wie sie bei der Chromoxid‐Indikatormethode zur vereinfachten Verdaulichkeitsbestimmung von Futtermitteln durchgeführt wird, wurde auf ihre analytische Zuverlässigkeit hier überprüft. Es wurde dabei folgendes festgestellt:1 Die allgemein übliche, photometrische Bestimmung des Chromations bei 440 nm liefert unzuverlässige Meßergebnisse, da hierbei die Voraussetzungen für die Gültigkeit des L ambert ‐B eerschen Gesetzes nicht gegeben sind. 2 Das L ambert ‐B eersche Gesetz ist nur für die Extinktionsermittlung des Monochromats bei 370 nm im alkalischen Milieu streng gültig. 3 Infolge des hohen ε‐Wertes von Monochromat bei 370 nm ist die Nachweisgrenze des Cr VI ‐Ions gegenüber der Messung des Chromations bei 440 nm um etwa das Zwanzigfache herabgesetzt.Unter Beachtung dieser Tatsachen wurde die Bestimmung des Cr 2 O 3 ‐Gehaltes in Futter‐ und Kotproben methodisch verbessert und auf ihre Richtigkeit überprüft.