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Stoffwechselstudien bei Harnstoffütterung
Author(s) -
Harmeyer J.,
Ježková D.
Publication year - 1970
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1970.tb00344.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Ziegen und Bullen wurde ein Futter verabreicht, das Sojaprotein oder Harnstoff‐N (60% der täglichen N‐Aufnahme) enthielt. Den Ziegen wurde 0,22 mCi 14 C‐U‐Glucose/kg Körpergewicht nach der Morgenfütterung intraruminal verabreicht. Aus Pansenflüssigkeit isolierte Fraktionen (Fettsäuren und Aminosäuren) besaßen bei Harnstoffütterung ab 10 Stunden p. a. pro ml Pansenflüssigkeit 2‐ bis 3mal höhere Aktivität als bei Sojafütterung. Die spezifische Radioaktivität aller freien Aminosäuren der Pansenflüssigkeit war bei Harnstoffütterung höher als bei Sojafütterung. Dieses ist Ausdruck einer verstärkten Inkorporation N‐freier C‐Körper (aus Glucose) in mikrobielle Zellbestandteile bei Harnstoffütterung im Vergleich zu Sojafütterung. Das Muster der extra‐ und intrazellulären freien Aminosäuren des Pansensaftes war bei Bullen ebenfalls mit der Fütterung verschieden. Der prozentuale Anteil der essentiellen Aminosäuren war bei Harnstoffütterung niedriger als bei Sojafütterung. Die Unterschiede weisen auf eine unterschiedliche mikrobielle Zusammensetzung des Panseninhaltes bei Harnstoff‐ und Sojafütterung hin.

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