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Untersuchungen über die Verwendung von Tierfett und Tiermehl in der Fütterung junger Schweine
Author(s) -
Höller H.,
Sallmann H.P.,
Piedrabuena A.,
Hill H.
Publication year - 1968
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1968.tb01480.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , microbiology and biotechnology , zoology , biology , medicine
Zusammenfassung In einem Fiütterungsversuch mit 24 Schweinen im Gewichtsabschnitt 20 bis 45 kg wurde eine einfach zusammengesetzte Getreide‐Soja‐Ration durch Zusatz von 8% Tierfett energetishi aufgewertet. In einer weiteren Gruppe wurde Sojaschrot durch Tiermehl ersetzt; alle Rationen waren gleichwertig hinsichtlich Rohprotein und Phosphor. In den Gruppen mit 8% Tierfett‐Zuwachs war das Wachstum um ca. 9 bzw. 13% erhöht und die Futterverwertung um 9 bzw. 13% verbessert, wobei die Wachstumsunterschiede nach vier Wochen Fütterung statistisch gesichert waren. Die Rückenspeckdicken wiesen nach sieben bzw. acht Wochen Fütterung bei mittleren Endgewichten von 49 bis 50 kg keine signifikanten Einflüsse der Fettzuführung auf. Fettsäurenanalysen des Rückenspecks ergaben keine Veränderung der Zusammensetzung auf Grund der Verfütterung von 8% Tierfett mit einem höheren Anteil gesättigter Fettsäuren. Während das Herzgewebe eine geringe, aber statistisch gesicherte Vermehrung des Rohfettgehaltes zeigte, waren das histologische Bild, Rohfettgehalt, Vitamin‐A‐ und Vitamin‐E‐Gehalt der Lebern unbeeinflußt; Leberfunktionsprüfungen (BSP‐Ausschei‐dung, Serum‐Transaminasen) ergaben keinen nachteiligen Einfluß der Fettzufütterung auf die geprüften Leberfunktionen. Das nicht mit Stabilisatorzusätzen versehene Tierfett konnte kühl über mindestens drei Monate gelagert werden, ohne Hydrolyse oder wesentliche Autoxydation zu zeigen.