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Die Wechselwirkung der Aminosäuren Lysin und Methionin im Futter von Mastküken
Author(s) -
Vincek C.,
Strižić M.,
Juras V.
Publication year - 1967
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1967.tb00995.x
Subject(s) - chemistry
Zusammenfassung Es wurde eine eindeutige (vom Geschlecht abhängige) Wechselwirkung der Aminosäuren Lysin und Methionin, die in einer mehrjährigen Forschung festgestellt wurde, bestätigt. Die Wirkung der Lysin‐ oder Methioninzugaben war von den gegenseitigen Mengen‐verhältnissen dieser Aminosäuren abhängig. Infolgedessen kamen einige Lebend gewichtsoptima zum Vorschein, die, was die Methioningehalte anbelangt, sowohl von hohen wie auch von niedrigen Gehalten dieser Aminosäuren abhängen. Im allgemeinen führt uns die gewonnene Einsicht der bestehenden gegenseitigen Beeinflussung bei den genannten Aminosäuren, die sich in unserer Forschung unter den angeführten Bedingungen äußerte, zu dem allgemeinen Schluß, daß sich niedrige Lysin‐gehalte, gepaart mit höheren Methioningehalten, besser auswirken als mit niedrigeren, daß sie aber keine befriedigenden Resultate geben können. Diese werden erst bei einem Lysingesamtgehalt von 11 bis 12 g/kg erreicht, unter der Bedingung, daß diese Gehalte mit geringer oder hoher Methioninversorgung verbunden sind. Noch höhere Lysingehalte sind zuerst an gleichzeitig steigende Methioningehalte, vom Optimum niedrigen Methionins ausgehend, gebunden. Nur sehr hohe Lysingehalte wirken sich wieder bei einer erneuten Methioninverminderung gut aus. Mit Lysingehalten, die zwischen 12 bis 15 g/kg liegen, werden depressive Wirkungen hervorgerufen, wenn sie mit hohen oder mit niedrigen Methioningehalten verbunden sind.

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