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Untersuchungen über die vergleichende Entwicklung und Mineralisierung der einzelnen Skeletteile beim Ferkel in Abhängigkeit von der Ca‐ und P‐Versorgung
Author(s) -
Günther K.,
Witting R.,
Lenkeit W.
Publication year - 1967
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1967.tb00969.x
Subject(s) - physics , gynecology , microbiology and biotechnology , chemistry , medicine , biology
Zusammenfassung An 89 Ferkeln der Deutschen veredelten Landschweinrasse wurde von der 3. bis zur 8. Lebenswoche die vergleichende Entwicklung und Mineralisierung der einzelnen Skeletteile in Abhängigkeit von einer Ca‐ und P‐Zufuhr über das Futter untersucht. Folgende Ergebnisse konnten besonders herausgestellt werden:1 Zwischen dem Verhalten des Körpergewichtes und dem Ansatz an mineralischer und organischer Substanz im Skelett besteht eine divergierende Entwicklung. Diese führt dazu, daß besonders bei Ca‐Überschuß (weites Ca:P) ein relativ hoher Anteil an Knochenasche und an organischer Grundsubstanz, bezogen auf die Einheit des Körpergewichtes, nachzuweisen ist. 2 Die Entwicklung und Mineralisierung der einzelnen Skeletteile weisen in Abhän‐gigkeit von der Ca‐ und P‐Zufuhr über die Diät charakteristische Unterschiede auf. Diese treten besonders deutlich hervor, wenn der Mineralgehalt des Futters, der zur optimalen Körpergewichtszunahme und Entwicklung des Skelettes führt (0,75% P in Tr.‐S.; Ca:P= 1,5:1) als „normnahe Versorgung” alien anderen Mineralkombinationen im Futter gegenübergestellt wird. Letztere werden, da sie zu einer gehemmten Skelettentwicklung führen, auch als „mineralische Fehl‐ernährung” (Mineralimbalance) bezeichnet. 3 Unter diesen Bedingungen werden die Über‐ und Unterschenkelknochen, das Rumpfskelett (Rippen, Wirbel, Brustbein) und die Phalangen der Vorder‐ und Hinterextremität am stärksten durch den Ca‐ und P‐Gehalt der Diät beeinflußt. Relativ unabhängig von der Mineralversorgung sind dagegen das Kopfskelett und die Schulterblätter. Eine Mittelstellung nehmen das Becken und die Über‐ und Unterarmknochen ein. 4 Die von der Mineralversorgung stärker abhängigen, labilen Skeletteile zeigen bei „normnaher Versorgungslage” einen relativ größeren Ansatz an Knochenasche und an organischer Grundsubstanz, bei „Mineralimbalancen” im Futter dagegen einen relativ kleineren Ansatz an diesen Knochenbestandteilen als die restlichen Skelett‐fraktionen.

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