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Totalverarbeitung der Kartoffel zur Gewinnung eines hochwertigen Eiweißfutters mittels Candida utilis
Author(s) -
Rieche A.,
Nordheim W.,
Martini A.,
Müller G.
Publication year - 1966
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1966.tb00092.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung In Laborversuchen konnte gezeigt werden, daß man durch Hydrolyse und Mineral‐säuren aus Kartoffeln Maischen erhält, die man in unfiltriertem Zustand mittels Hefen der Gattung Candida (z. B. Candida utilis) in ein hochwertiges Eiweißfutter‐mittel überführen kann. Bei diesem Verhefungsprozeß werden fast die gesamten Inhaltsstoffe der Kartoffel von der Hefe aufgenommen und für die Zellsubstanz‐synthese ausgenutzt. Hierbei werden sehr hohe, über dem Normalwert liegende öko‐nomische Koeffizienten sowie günstige Roheiweißwerte erreicht. Dieser Effekt ist ein‐mal auf eine “intakte” Assimilation von in der Kartoffelmaische sowie in dem Filtrat von der Hefe‐Kartoffelpülpe‐Abtrennung, das als Flüssigkeit zum Verdünnen der Maische Verwendung finden kann, befindlichen organischen Verbindungen (z. B. Aminosäuren) zurückzuführen, und zum anderen spricht er für das Inkrafttreten von metabolitisch aktiven Faktoren, die die ökonomie des Zellstoffwechsels optimal gestalten. Vorerot haben wir Hinweise, daß hierbei ungesättigte Lipide (z. B. ungesättigte Fettsäuren) eine integrierende Rolle spielen können.

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