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Weitere Untersuchungen über den Einfluß von natriumarmer Ernährung auf den Stoffwechsel von Milchkühen
Author(s) -
Helfferich B.,
Bertzbach J.,
Pfeffer E.,
Lenkeit W.
Publication year - 1965
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1965.tb00955.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , sodium , zoology , medicine , biology , organic chemistry
Zusammenfassung Die Versuche über den Einfluß geringer Natrium‐Versorgung auf den Stoffwechsel von Milchkühen wurden mit einem eineügen Zwillingspaar fortgesetzt. Das Versuchstier erhielt ein natriumarmes Futter, wobei die tägliche Natrium‐Aufnahme 3,2 bis 5,5 g betrug. Das Vergleichstier erhielt zum gleichen Futter eine NaCl‐Zulage von 0,4 % des lufttrockenen Futters, wobei die tägliche Natrium‐Aufnahme 17 bis 25 g betrug. Beim Vergleichstier war die Natrium‐Bilanz ausgeglichen bis schwach positiv. Das Versuchstier verlor in den ersten 7 Laktationswochen 190 g Körper‐Natrium. Danach fiel die Milchleistung stark ab, und die Natrium‐Bilanz wurde ausgeglichen. Die Natrium‐Konzentration der Milch war schwach, die des Blutserums kaum erniedrigt. Die Natrium‐Ausscheidungen in Kot und Harn waren sehr niedrig. Mit anhaltender Natrium‐Verarmung des Körpers waren Harnmengen und Tränkwasseraufnahme stark angestiegen. Die Ergebnisse des ersten Versuches wurden damit im wesentlichen bestätigt. Vom 210. Laktationstag ab wurde dem an Natrium verarmten Versuchstier eine NaCl‐Zulage zum Futter von 63 g/Tag gegeben. Danach stieg die Milchleistung sofort an. Die Natrium‐Ausscheidungen in Kot und Harn blieben zunächst niedrig, so daß das Tier größere Mengen Natrium retinieren konnte und innerhalb von zwei Wochen das Defizit an Körper‐Natrium ergänzen konnte. Die Natrium‐Ausscheidungen im Kot begannen am 10., die im Harn am 13. Tag nach Salzzulage stark anzusteigen, das Tier näherte sich nun schnell einer ausgeglichenen Natrium‐Bilanz.

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