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Über Beziehungen zwischen Futtermittel und intermediärem Aminosäurestoffwechsel
Author(s) -
Menke K. H.
Publication year - 1965
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1965.tb00935.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Es wird über einige Phänomene des Aminosäurestofrwechsels berichtet, die in Beziehung zur Proteinqualität der Nahrung stehen und somit als Indikatoren bei der Proteinbewertung dienen können. Die Analyse der freien Aminosäuren im Blutplasma vor und nach der Verabreichung eines Testproteins ermöglicht nicht nur das Studium der Verdauungs‐ und Resorptionsvorgänge, sondern liefert überdies Hin‐weise, welche Aminosäuren in der Nahrung begrenzend wirken. Ánderungen im Aminosäurestoffwechsel, die durch eine Stoffwechselanpassung der betreffenden En‐zymsysteme an das Nahrungsprotein bewirkt werden, treten hingegen erst bei sehr starken Abweichungen von der idealen Zusammensetzung der Nahrung auf. Unter‐suchungen über den Stoffwechsel radioaktiv markierter Methionins nach intraperitonealer Injektion an Hennen ergaben einen hochsignifikanten Einfluß einer 0,1% igen Methioninzulage im Fucter auf den prozentualen Anteil freier markierter Amino säuren im Kot 0 bis 6 Stunden nach der Injektion. Die Ausatmung an markiertem CO 2 und die Zusammensetzung der markierten freien Aminosäuren im Plasma wurden nicht significant beeinflußt.