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Konsequenzen aus den neueren Erkenntnissen über die Wiederkäuerverdauung hinsichtlich der energetischen Bewertung von Silagen und hinsichtlich des Rohfaserabzugs beim Stärkewert
Author(s) -
Orth A.,
Kaufmann W.
Publication year - 1964
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1964.tb00885.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Zusammenfassung In einer theoretischen Betrachtung wurde versucht, aus den neueren Erkenntnissen über die Wiederkäuerverdauung Konsequenzen zur energetischen Bewertung von Silagen und beim Rohfaserabzug zur Errechnung des Stärkewertes zu ziehen. Es handelt sich hierbei um den Versuch einer größenordnungsmäßigen Abschätzung, da zur genauen Bestimmung noch einige energetische Meßwerte fehlen. Zugrunde gelegt mirden vornehmlich die gesicherten Ergebnisse über die Fettsäureproduktion beim Abbau der Kohlenhydrate im Pansen sowie die energetische Bewertung dieser Fettsäuren auf Grund der Untersuchungen von A rmstrong und B laxter . Die Betrachtungcn führten zu folgenden Ergebnissen:1 In der Grünfuttersilage ist auf Grund ihres Gehaltes an flüchtigen Fettsäuren und an Milchsäure eine Erhöhung der Nettoenergie je kg Silage von 6 bis 12% der Stärkeeinheiten zu veranschlagen. 2 Durch die Veränderung der Fermentationsvorgänge im Pansen mit zunehmendem Rohfasergehalt in der Ration kann sich ein Verlust an Nettoenergie bei rohfaserhaltigen Futtermitteln (z. B. Heu) ergeben, der wenigstens 20%, höchstens etwa 45% des Wertes für den üblichen Rohfaserabzug ausmacht. 3 Treten mit einer Rauhfutterkomponente in der Ration keine wesentlichen Verschiebungen in der Pansenfermentation auf, dann ist der übliche Rohfaserabzug für das Rauhfuttermittel um 20% bis 45% zu hoch.

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