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Venen‐Katheterisierung des Schweines
Author(s) -
Lantzsch H. J.,
Gütte J. O.
Publication year - 1963
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1963.tb00733.x
Subject(s) - gynecology , philosophy , microbiology and biotechnology , physics , medicine , biology
Zusammenfassung Für Isotopenversuche am Schwein, bei denen der Verlauf der spezifischen Aktivität in Blut oder Blutfraktionen vom Zeitpunkt der Injektion des Isotopes an ermittelt werden muß, sind häufige Blutproben erforderlich. Die Schwierigkeiten der Blutentnahme beim Schwein sind bekannt. In Anlehnung an die Methode von Ralston et al. (1949), die die Halsvenen der Kuh mittels Kunstharz‐Kanülen katheterisierten, wurde für Schweine eine ähnliche Technik entwickelt. Durch Einlegen von Polyäthylen‐Kanülen in die Ohrvenen von Schweinen kann man Zugang zu größeren Körpervenen erhalten. Mit Hilfe einer Vakuumvorrichtung ist es dann möglich, zahlreiche Blutproben in kurzen Zeitintervallen abzusaugen. Der Vorgang der Blutentnahme ist schmerzlos, die Tiere werden nicht beunruhigt. Die Plastik‐Katheter können auch zur intravenösen Injektion von Substanzen in kurzen Zeitabständen verwendet werden.