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Beitrag zur Bestimmung des endogenen Kot‐P nach Untersuchungen an ausgewachsenen Schweinen
Author(s) -
Lantzsch H. J.,
Gütte J. O.,
Molnár S.,
Perl H.,
Lenkeit W.
Publication year - 1963
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1963.tb00728.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , medicine
Zusammenfassung Die Bestimmung des endogenen Kot‐P nach der von Hevesy et al. 1939 beschriebenen Methode setzt voraus, daß nach parenteraler Verabreichung von P 32 die spezifischen Aktivitäten von endogenem Kot‐P und Harn‐P gleich sind, nachdem die spezifischen Aktivitäten der in den Verdauungssäften und im Harn ausgeschiedenen P‐Verbindungen des Organismus ein Austauschgleichgewicht erreicht haben. Es sollte festgestellt werden, ob und zu welchem Zeitpunkt diese Voraussetzung bei ausgewachsenen Schweinen gegeben ist. Zu diesem Zweck bestimmten wir täglich die spezifischen Aktivitäten von Kot und Harn bei zwei ausgewachsenen mageren Sauen, die eine P‐freie Diät erhielten, bis zum 40. Tage nach intramuskulärer Injektion von P 32 . Unter diesen Bedingungen ist der gesamte im Kot ausgeschiedene P endogenen Ursprungs. Am 6. Tage nach der Injektion lag die spezifische Aktivität des endogenen Kot‐P etwa 20 % über derjenigen des zugehörigen Harnes vom 4. Tage nach der Injektion. Etwa vom 30. Tage nach der Injektion ab entsprach die Differenz dem maximalen Meßfehler (4 %). Die Konsequenzen dieser Ergebnisse für die Bestimmung der intestinalen P‐Absorption und ‐Exkretion werden diskutiert. Die Autoren danken Herrn cand. agr. H. Vemmer sowie Frl. Doris Kolster und Frl. Eva Krafft für technische Assistenz.