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Methoden zur Bestimmung der Körperzusammensetzung lebender Tiere unter besonderer Berücksichtigung des Schweines
Author(s) -
Hörnicke H.
Publication year - 1962
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1962.tb00484.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , physics , microbiology and biotechnology , biology , medicine
Zusammenfassung1 Bei Schweinen im Gewicht von 13 bis 120 kg wurde das Gesamtkörperwasser mit Antipyrin und das extracelluläre Wasser mit Thiosulfat bestimmt. Damit wurde die chemische und funktionelle Körperzusammensetzung berechnet. Im einzelnen wurde festgestellt:a.  Mit zunehmendem Körpergewicht vermindert sich der Körperwassergehalt nach der Formel % GKW = 73, 3 – 0,191‐kg. b.  Der Anteil des extracellulären Wassers nimmt im Verlauf des Wachstums nach der Formel % ECW = 87,0 · kg ‐0,364 ab. c.  Das intracelluläre Wasser hat bei Tieren zwischen 40 und 60 kg mit 37 bis 44 % seinen höchsten Anteil am Körpergewicht. Bei leichteren und schwereren Tieren liegen die Werte tiefer. Der Mittelwert aller Versuchstiere unabhängig vom Körpergewicht beträgt 39,6 ± 2,6 %. d.  Der Wassergehalt der Zellmasse beträgt 70,3 ±1,0 %. e.  Der aus dem Körperwasser berechnete Fettgehalt stimmt mit dem aus GKW und ECW nach der Formel % Fett = 100 – 1,473. % GKW + 0,442. % ECW berechneten Fettgehalt innerhalb 0,3 ± 0,8 % des Körpergewichtes überein.2 Bei 14 Versuchstieren wurde die Dichte der Schlachtkörper bestimmt. Die aus der Dichte berechneten Fettgehalte stehen in Übereinstimmung mit den aus dem Körperwasser berechneten Fettgehalten der Schlachthälften. 3 Aus den Versuchsfehlern und der Variationsbreite der Beziehungen zwischen den Körperbestandteilen geht hervor, daß sich bei 100 kg schweren Schweinen aus der Körperwasserbestimmung allein das Körperfett auf ± 1,9 %, das Eiweiß auf ± 1,0% und die Asche auf ± 0,3% des Körpergewichtes berechnen läßt. Beim Körperfett erhöht sich die Genauigkeit auf ± 1,0%, wenn es aus Körperwasser und Körperdichte gemeinsam berechnet wird. 4 Die funktionelle Zusammensetzung der fettfreien Körpersubstanz, das Verhältnis des extracellulären zum intracellulären Wasser und die Bedeutung des Darminhaltes für die Genauigkeit der durchgeführten Berechnungen werden besprochen.

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