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Die Wirkung von Dampferhitzen (Toasten) auf die biologische Eiweißwertigkeit von Sojaschrot 1
Author(s) -
Richter K.,
Schiller K.
Publication year - 1959
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1959.tb00423.x
Subject(s) - chemistry , humanities , microbiology and biotechnology , gynecology , philosophy , medicine , biology
Zusammenfassung Mit dem Ziel, bei der Fettextraktion von Sojabohnen ein in der Eiweißqualität für die Haustierfütterung, speziell für Schweine und Geflügel, besonders geeignetes Produkt zu erhalten, wurde in N‐Bilanzversuchen an Ratten verschiedenartig behandeltes extrahiertes Sojaschrot auf seinen biologischen Eiweißwert untersucht. Es wurden dafür Proben herangezogen, die aus entsprechenden Phasen des Produktionsganges nach einem diskontinuierlichen und einem kontinuierlichen System stammten. Die Untersuchungen ergaben, daß bei einer diskontinuierlichen Verarbeitung von Sojabohnen zum Zwecke der ölgewinnung ein zuverlässig hochwertiges Schrot erst dann gewonnen werden kann, wenn beim Austreiben des Benzins mit Dampf das gut durchmischte Material in den Kesseln 25 bis 30 Minuten lang einer Temperatur von 90 bis 110°C ausgesetzt wird. Bei der kontinuierlichen Verarbeitung der Sojabohnen ist zum Entfernen des Benzins aus dem Extraktionsschrot Vorsorge zu treffen, daß das Schrot in geschlossenen Behältern bis zu 50 Minuten lang bei 100 bs 110°C dampferhitzt wird. Der Urease‐Test kann als Kontrolle für ein erfolgreiches Dampferhitzen des Sojaschrotes dienen, wenn beachtet wird, daß ein überhitzen mit schädigender Wirkung auf das Eiweiß nicht angezeigt wird.

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