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Die Anwendung von Ionenaustauschern bei der spektral‐photometrischen Emissionsanalyse
Author(s) -
Scharrer K.,
Mengel K.
Publication year - 1958
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1958.tb00302.x
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , nuclear chemistry
Zusammenfassung1 Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der Verwendung von Ionenaustauscher‐harzen bei der flammenspektrometrischen Ca‐Bestimmung. 2 Es wurde ein überblick hinsichtlich der verschiedenen, in Betracht kommenden Methoden, um den störenden Einfluß von Fremd‐Ionen bei flammenspektrometrischen Messungen auszuschalten, gegeben. 3 Die Anwendung des mit Zitrat‐Ionen belegten Anionenaustauschers Dowex 2 zur Abtrennung störender Kationen und des Kationenaustauschers Lewatit S 100 zur Abtrennung störender Anionen wurde untersucht und beschrieben. 4 über die Ermittlung einer für die Ca‐Messung geeigneten Wellenlänge und der hierbei störenden Ionen wurde berichtet. Eine Arbeitsvorschrift für die Bestimmung von Ca in Pflanzensubstanzen wurde entwickelt. Bei einer Einwaage von 0,5 bis 1,0 g Pflanzensubstanz kann das Ca bei einer Fehlerbreite von etwa ± 2 % mit guter Reproduzierbarkeit bestimmt wer‐den. Analysen von Größenordnungen bis zu 200 γ Ca sind möglich. Die Methode wurde mit der manganometrischen Ca‐Bestimmung überprüft. 5 Eine flammenspektrometrische Bestimmung von K neben Ca in der gleichen Ana‐lysenlösung wurde ausgearbeitet. Die K‐Analyse wurde bei einer Wellenlänge von δ = 760 mμ auf eventuelle Stör‐Ionen untersucht. Entsprechende Vergleichsanalysen wurden flammenphotometrisch durchgeführt. 6 Es ist möglich, in einer Aschelösung, die aus 0,5 bis 1,0 g Pflanzensubstanz besteht, die Elemente Ca, K, Na und P zu bestimmen, da man das Natrium in der ur‐sprünglichen Aschelösung ohne Schwierigkeiten flammenphotometrisch ermittcln kann.