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Zur Calciumverwertung aus Calciumoxalat unter dem Einfluß von Pektin beim Wiederkäuer *
Author(s) -
Brune H.,
Kudlich O.
Publication year - 1958
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1958.tb00288.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Zusammenfassung Es wurden mit Hammeln Stoffwechselversuche bei konstantem Grundfutter mit unter der Norm liegenden Calcium‐ und Phosphorgehalt während 4½ Monaten durchge‐führt. Im alternierenden Periodenversuch wurde die Auswirkung einer Calciumoxalat‐und einer Calciumoxalat‐Pektinzulage auf die Bilanzen von Calcium, Magnesium, Phosphor und Stickstoff geprüft.1 Oxalsäure aus Calciumoxalat wird beim Hammel zu 44 bis 48 % der Aufnahme im Kot wiedergefunden. 2 Im Vergleich mit einer Kontrollgruppe unter Beachtung der Tendenz der Stoff‐wechseleinzelperioden derselben Versuchstiere wird die Calciumbilanz durch Zu‐lage von wasserunlöslichem Calciumoxalat verbessert. Die Calciumausnutzung aus verfügbarem Calcium aus Calciumoxalat liegt unter diesen Versuchsbedingungen zwischen 15,7 und 38,1 %. Die Phosphorbilanz erfährt gleich der Calciumbilanz ebenfalls eine Steigerung, während die Magnesiumbilanz nach Aufhebung der Calciummangellage durch Zufütterung von Calciumoxalat sich invers zu der Calciumbilanz verändert. 3 Eine Pektinzulage zu Calciumoxalat erhöht die Retentionsverhältnisse für Calcium aus Calciumoxalat nicht erkennbar. Es werden dieselben Bilanzveränderungen, wie sie bei reiner Calciumoxalatzulage gegeben sind, verzeichnet. 4 Bei einer Unterversorgung mit Calcium nach der Norm tritt im Laufe einer län‐geren Versuchsfolge ein Einsparungseffekt für Calcium, Magnesium und Phosphor auf, der sich in einer kontinuierlichen Annäherung der negativen Mineralstoffbilan‐zen an eine ausgeglichene Bilanz manifestiert; man kann auch sagen: eine bessere Verwertung dieser Elemente durch das Tier im Laufe der Depletierung. 5 Die Stickstoffretention wird im Laufe der Versuchsfolge korrespondierend mit der Calcium‐ und Phosphorbilanz bei ausgeglichener Grundnährstoffversorgung ebenfalls erhöht.

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