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Beitrag zur Durchführung von Verdauungsversuchen bei Schweinen mit Hilfe der Indikatormethode
Author(s) -
Wöhlbier W.,
Schneider W.,
Kirchgessner M.
Publication year - 2009
Publication title -
zeitschrift für tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0373-0069
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1956.tb00082.x
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Zusammenfassung Es wird über eine Serie von Verdauungsversuchen, die zur Prüfung der Frage durch‐geführt wurden, ob die Indikatormethode (IM) mit Cr 2 O 3 bei Verdauungsversuchen mit Schweinen anwendbar ist, berichtet. Insgesamt wurden 79 Versuche zur Ermitt‐lung der Verdauungsquotienten durchgeführt. Auf Grund der Ergebnisse dieser Versuche werden folgende Schlußfolgerungen gezogen:1 Die IM mit Cr 2 O 3 kann bei Verdauungsversuchen mit Schweinen, die in Stoff‐wechselkasten gehalten werden, unter Verwendung von wahllos gezogenen Kot‐proben angewandt werden. Es ist nur besonders darauf zu achten, daft das zur Anwendung gelangende Cr 2 O 3 kein Chromat enthalt und daß bei der Vorberei‐tung der Kotproben zur Analyse keine Cr 2 O 3 ‐Verluste auftreten, da sonst eine zu geringe Verdaulichkeit vorgetäuscht wird. Die Probenahme des Kotes sollte möglichst über 3–4 Tage vorgenommen werden. 2 Bei in normalen Schweinebuchten durchgeführten Verdauungsversuchen muü be‐sonderer Wert auf die Kotprobenentnahme gelegt werden. Werden die Proben nicht sofort nach dem Absetzen des Kotes gezogen, besteht die Möglichkeit, daß der Kot von den Versuchstieren zertreten wird und daß dann durch den Harn eirimal eine Anreicherung des Kotes an N erfolgt und weiterhin Cr 2 O 3 ausge‐waschen wird. Dadurch liegen die erhaltenen Verdauungsquotienten (besonders für das Eiweiß) zu niedrig. 3 Unter Beachtung der angeführten Vorsichtsmaßnahmen ist die IM auch für Verdauungsversuche nach dem Differenzverfahren nach der angegebenen Formel anwendbar.