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Langfristige Untersuchungen zum äußeren und inneren Stoffwechsel des graviden und laktierenden Schweines.
Author(s) -
Lenkeit W.,
Gütte J. O.,
Warnecke W.,
Kirchhoff W.
Publication year - 1955
Publication title -
zeitschrift für tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0373-0069
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1955.tb00247.x
Subject(s) - art , chemistry , humanities , gynecology , philosophy , medicine
Zusammenfassung Zwei veredelte Landschweinsauen standen bei reichlicher Eiweißernährung während der ganzen Gravidität im Stoffwechselversuch. Die während der gesamten Gravidität retinierte N‐Menge überstieg die mit der Geburt abgegebenen N‐Mengen um 976 g N (Versuch Sie. I) bzw. um 1538 g N (Versuch Rap. II). Von diesen N‐Mengen sind im entleerten Uterus mit Adnexen nach Schlachtversuchen von M itchell ca. 60 bis 65 g N enthalten, im Gesäuge nach früheren Analysen von L enkeit ca. 80 bis 100 g N. Beide Tiere blieben auch nach der Geburt im Stoffwechselversuch. Das eine Tier säugte 12 Ferkel (Versuch Rap. II) und verlor in 59 Laktationstagen 1162 g Körper‐N. Das zweite Tier wurde nach dem Abferkeln nicht besäugt (Versuch Sie. I) und verlor in 35 Tagen 647 g Körper‐N. Die Versuche bestätigen frühere Vermutungen, daß der gravide Organismus des Schweines befähigt ist, bei reichlicher Eiweißernährung größere N‐Mengen über die Einlagerung in das Konzeptionsprodukt hinaus zu retinieren (“ N‐Super‐Retention ”), und daß nach dem Abferkeln ein großer Teil dieser N‐Mengen wieder abgegeben wird, und zwar auch dann, wenn eine Milchbildung nicht stattfindet (“negative überschuß‐Bilanz”). Darüber hinaus kann auch unzureichende Ernährung eine negative Bilanz (“Mangel‐Bilanz”) herbeiführen.

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