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Über die Verdaulichkeit von Rispen‐ und Kolbenhirse in getrocknetem und eingesäuertem Zustand 1
Author(s) -
Scharrer K.,
Schreiber R.
Publication year - 1944
Publication title -
zeitschrift für tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0373-0069
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1944.tb00196.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , medicine
Zusammenfassung1 Zwecks Überprüfung des Futterwertes der Kolbenhirse und der Rispenhirse wurden zwei Sorten (Maleksberger Rispenhirse und Sibirische Kolbenhirse) im Ausmaß von je 1/2 ha angebaut. 2 Die beiden Hirsearten wurden als Grünfutter, getrocknet als Heu, als Stroh und als Gärfutter in Verdauungsversuchen geprüft. 3 Die Verdaulichkeit der Stroharten der beiden Hirsesorten erwies sich als hoch. 4 Die Verdauungskoeffizienten des Strohes der Kolbenhirse stellten sich im allgemeinen höher als jene des Rispenhirsestrohes. 5 Das Rispenhirse‐Gärfutter weist durchweg höhere Verdauungskoeffizienten als das Kolbenhirse‐Gärfutter auf. 6 Der Futterwert des Rispenhirse‐Heues und jener des Rispenhirse‐Gärfutters ist höher als die entsprechenden Futterarten der Kolbenhirse, wogegen bei den Hirsestroharten das Kolbenhirsestroh den höheren Stärkewert aufwies. 7 Zusammenfassend muß festgestellt werden, daß nach den Versuchsergebnissen der Hirseanbau, sowohl als Rispen‐ wie auch als Kolbenhirse, wiederum unbedingt eine größere Beachtung verdient, falls sich die pflanzenbaulichen Vorbedingungen als günstig erweisen, da die Hirsen vom Standpunkt der Tierernährung unzweifelhaft eine wertvolle Verbreiterung der Futtergrundlage darstellen.

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