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II. Fütterungsversuche
Author(s) -
Ranke K.
Publication year - 1944
Publication title -
zeitschrift für tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0373-0069
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1944.tb00186.x
Subject(s) - gynecology , humanities , art , political science , philosophy , medicine
Zusammenfassung Auf Grund der durchgeführten Versuche konnten wir zu folgendem Gesamtergebnis kommen:1 Gesundheit: Das Gutachten des alle Versuche überwachenden Tierarztes Dr. K ellner besagt, daß keinerlei schädigende Einflüsse und Wirkungen bei der Verfütterung von Melassedickschlempeschnitzeln verschiedener Herkunft bei den Versuchen in Grub festzustellen waren. Geringe Beeinflussungen der Herztätigkeit waren nicht einwandfrei auf das Futter zurückzuführen, sie bewegten sich außerdem innerhalb von Grenzen, welche nicht als schädlich anzusprechen sind. Bei der Verabreichung von Melassedickschlempeschnitzeln in der angegebenen Höhe konnte somit kein schädlicher Einfluß festgestellt werden. Weitere Versuche zur Erhärtung der bisherigen Beobachtungen, vor allem auf noch längere Dauer, sind wünschenswert 1 ). 2 Futterwirkung: In allen exakten Versuchen haben sich die Melassedickschlempeschnitzel dem Vergleichsfutter als ebenbürtig erwiesen. Es war dies sowohl bei Trockenschnitzeln als auch bei Zuckerschnitzeln der Fall. Bei einer höheren Milchleistung der Versuchstiere wäre vielleicht ein Unterschied in der einen oder anderen Richtung feststellbar gewesen. Die in den Versuchen aufgetretenen Schwankungen liegen in der Fehlergrenze. In keinem Fall ist die Milchleistung bei Verfütterung des Versuchsfutters gesunken. Man kann daraus schließen, daß das Versuchsfutter, welches zu 3/4 aus Schnitzeln und 1/4 aus Melassedickschlempe besteht, auf Grund der Beobachtungen in Grub eine Einsparung von 1/4 Schnitzel bedeutet und somit Melassedickschlempe schon eine gewisse Futterwirkung besitzt.Wenn die Versuche in Grub auch noch keine einwandfreie Antwort auf die Frage der Futterwirkung geben konnten, so haben sie doch vorerst einmal die Unschädlichkeit des Mischfutters in der vorliegenden Form erwiesen, außerdem bisher keine Leistungsminderung verursacht. Längerdauernde Versuche müßten in dieser Richtung noch die Beobachtungen in Grub erhärten bzw. erweitern 1 ).

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