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Vergleichender Schweinemastversuch mit Holzzuckerhefe und Fischmehl
Author(s) -
Crasemann E.,
Tscherniak A.
Publication year - 1940
Publication title -
zeitschrift für tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0373-0069
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1940.tb00112.x
Subject(s) - gynecology , art , political science , medicine
Zusammenfassung Es wurde ein vergleichender Schweinemastversuch zur Prüfung von Holzzuckerhefe durchgeführt. Verglichen wurden an drei Versuchsgruppen zu 7 bzw. 6 Tieren Fischmehl, Holzzuckerhefe und eine Mischung von Fischmehl und Holzzuckerhefe, die zu einem gleichbleibenden Grundfutter verabreicht wurden. Dabei setzte man, dem Eiweißgehalt entsprechend, 100 g Fischmehl = 140 g Holzzuckerhefe = 50 g Fischmehl + 70 g Holzzuckerhefe. Der durch die Zulage von Holzzuckerhefe gegenüber der Fischmehlfütterung entstehende Ca‐ und P‐Ausfall wurde mit Kalziumkarbonat und phosphorsaurem Futterkalk ausgeglichen. Das Anfangsgewicht der aus der gleichen Zucht stammenden Schweine betrug im Mittel 19 kg und am Ende der Mast nach 136 Tagen 103–109 kg. Die Ergebnisse des Versuches können wie folgt zusammengefaßt werden:1 Die Freßleistung der drei Versuchsgruppen ließ keine auffallenden Unterschiede erkennen. 2 Der durchschnittliche Lebendgewichtszuwachs war befriedigend und betrug: Wir schließen aus den Zuwachszahlen, die immerhin bedeutende Schwankungen aufwiesen, daß bezüglich Futterwirkung Fischmehl durch Holzzuckerhefe nicht vollständig ergänzt werden konnte, daß dagegen ein Hefe‐Fischmehl‐Gemisch als vollwertige Eiweißzulage an Stelle von Fischmehl Verwendung fand. 3 Die Futterverwertung, d. h. der Stärkewertaufwand je Kilogramm Zuwachs betrug: 4 Die Ausschlachtung ergab einen unbedeutenden Unterschied zugunsten der Holzzuckerhefegruppe.Abschließend möchten wir nicht unterlassen, Herrn H. Herzog, Verwalter der Staatsdomäne Münsterlingen, und dem Personal der Guts‐verwaltung Münsterlingen für die entgegenkommende und sorgfältige Durchführung der Versuchsarbeit unseren besten Dank auszusprechen.

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