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Über den Einfluß der im Sauerfutter vorhandenen Kohlensäure und Milchsäure und des Schwefelsäurezusatzes bei der Destination auf die Werte der Gesamtessig‐ und ‐buttersäure, ihre Bestimmung nach Zusatz von Weinsäure
Author(s) -
Lepper W.
Publication year - 1938
Publication title -
zeitschrift für tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0373-0069
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1938.tb00014.x
Subject(s) - chemistry
Zusammenfassung1 Fur die Bestimmung der Gesamtessig‐ und ‐buttersäure im Sauer‐futter werden verschiedene Destillationsarten angegeben. 2 Durch Zusatz von Milchsäure (entsprechend 2,5% im Sauerfutter) wurden die Werte für Essig‐ und Buttersäure nach den dazu be‐nutzten Destillationsarten nicht beeinflußt. 3 Das Destillieren nach verschiedenen Destillationsarten kann ein Hilfsmittel zum Erkennen von anderen flüchtigen Säuren im Sauerfutter, außer Essig‐ und Buttersäure, sein. 4 Die nach verschiedenen Destillationsarten erhaltenen Zahlen be‐weisen, daß als flüchtige Säuren Essig‐ und Buttersäure vor‐vorherrschend waren. Durch die Möglichkeit der Anwesenheit anderer flüchtigen Säuren sind keine für die Beurteilung in Be‐tracht kommenden Fehler entstanden. 5 Die im Sauerfutter vorhandene Kohlensäure geht beim Destillieren nur zu einem sehr geringen Teile in das Destillat über, die Werte für Essig‐ und Buttersäure können dadurch nicht falsch werden. 6 Bei den untersuchten Proben sind durch starke Schwefelsäure‐konzentration keine sekundären Spaltungen in dem Sauerfutter‐auszug hervorgerufen worden, die einen höheren Gehalt an Essigoder Buttersäure vortäuschen.