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A Field Study of Social Dominance, Plasma Levels of Luteinizing Hormone and Steroid Hormones in Wintering Harris' Sparrows
Author(s) -
Rohwer Sievert,
Wingfield John C.
Publication year - 1981
Publication title -
zeitschrift für tierpsychologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.739
H-Index - 74
eISSN - 1439-0310
pISSN - 0044-3573
DOI - 10.1111/j.1439-0310.1981.tb01321.x
Subject(s) - corticosterone , luteinizing hormone , dominance (genetics) , endocrinology , medicine , testosterone (patch) , hormone , biology , biochemistry , gene
Abstract Plasma levels of corticosterone, testosterone, and LH were compared with the social status signaled by plumage variations among winter Harris' Sparrows, Zonotrichia querula . Both duration of capture stress and weather conditions had highly significant effects on corticosterone titers. With these variables statistically controlled, corticosterone was inversely related to dominance status in blood samples taken under snow‐free conditions, but positively (though not significantly) related to dominance status in another group of samples taken soon after a heavy snow fall. There was no correlation between dominance status and testosterone, even when significant weather effects were statistically controlled, or between dominance and LH, for which there were no significant effects of weather. Zusammenfassung Überwinternde Harris‐Ämmerlinge ( Zonotrichia querula ) geben ihre Ranghöhe durch den individuellen Grad des Schwarz ihrer Kehl‐ und Scheitel‐federn zu erkennen. Deshalb haben wir die Vögel auf die Beziehung zwischen der Ranghöhe und dem Plasmatiter von LH und Steroidhormonen unter‐sucht. 34 Vögel im Jahr 1974 zeigten keine Beziehung zwischen Ranghöhe und den Bluttitern von LH oder Testosteron. Während Testosteronimplantate, wie bekannt, die Angriffsbereitschaft überwinternder Harris‐Ämmerlinge heben, gibt es wahrscheinlich keine Beziehung zwischen Testosteron und Ranghöhe, weil Harris‐Ämmerlingsschwärme eine stabile Rangordnung haben, die auf‐grund der Unterschiede im Aussehen der Schwarmmitglieder voraussagbar ist. In einer Stichprobe von Vögeln unter schneefreien Bedingungen war der Corticosteron‐Gehalt um so höher, je niedriger die Ranghöhe war (r = −0,41); doch in einer anderen Stichprobe, bei mächtiger Schneedecke, waren die Cor‐ticosteron‐Titer um so beträchtlicher, je höher der Rang eines Vogels war (r = 0,41; allerdings nicht signifikant). Der Unterschied zwischen Überlegenen und Rangtiefen im relativen Streß in beiden Stichproben kann aufgrund einer neuen Hypothese zur Erklärung der Evolutionsstabilität des Ranghöhensignals des Harris‐Ämmerlings verstanden werden. Ranghohe verteidigen offenbar Unterlegene gegen andere Ranghohe, weil die Unterlegenen als Nahrungs‐sucher für sie wertvoll sind. Starke Schneedecke streßt Ranghohe offenbar relativ mehr als Unterlegene, weil sie ein wenig größer sind und die Nahrung so plötzlich infolge Schneefalls versiegt ist, daß Unterlegene vorübergehend ihren Wert als Nahrungssucher verloren haben.

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