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Local Enhancement for Food Finding by Rooks ( Corvus frugilegus ) Foraging on Grassland
Author(s) -
Waite R. K.
Publication year - 1981
Publication title -
zeitschrift für tierpsychologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.739
H-Index - 74
eISSN - 1439-0310
pISSN - 0044-3573
DOI - 10.1111/j.1439-0310.1981.tb01310.x
Subject(s) - flock , foraging , predation , humanities , forage , geography , biology , ecology , art , zoology
Tests of two hypotheses of food‐finding by local enhancement were carried out by observation of wild rooks foraging for a natural prey. Birds increased their chances of locating patchily distributed earthworms, and increased their intake rates of this prey, by choosing to forage (a) in larger flocks and (b) in denser flocks of rooks. Larger and denser flocks occurred on areas of higher earthworm density because of the tendencies to remain longer on areas of higher prey density and, when moving, to land in the vicinity of other birds. Zusammenfassung Beobachtungen an Saatkrähen bei der Suche nach Regenwürmern auf tiefliegenden Wiesen im Winter ergaben:(a)  die Beute trat geklumpt auf, war schwer auffindbar und blieb (in ver‐schiedenem Maße) nicht an derselben Stelle; (b)  einzelne weit umherfliegende Saatkrähen landeten meist auf Feldern mit Schwärmen ihrer Art. Audi fielen einzelne Krähen, die über einem Feld flogen, wo ein Schwarm schon Beute suchte, meist nahe ihren Artgenossen ein; (c)  die Vögel hörten seltener auf, Beute zu suchen, und flogen gewöhnlich weniger oft weg, wenn die Beutedichte hoch war; (d)  bei zunehmender Schwarmgröße und ‐dichte stieg das Verzehrtempo an; (e)  größere Schwärme, vielleicht auch dichtere Schwärme, kamen bei höheren Beutedichten vor.Die Daten ließen nicht auf eine unmittelbare Wirkung der Gruppengröße auf das Verhalten schließen, wie einander widerstreitende Hypothesen schon vorausgesagt hatten. Anscheinend trat nur die einfache Form sozialen Verhaltens wie unter (b), also „local enhancement”, in dem Maße auf, das durch Größe und Dichte am Ort bereits beutesuchender Schwärme bestimmt wurde. Die Beziehungen zwischen Schwarmgröße, Schwarmdichte und Nahrungsauf‐nahme ergaben sich dann aus den Reaktionen der dazugehörigen Krähen auf Veränderungen der Beutedichte. Da Vögel, die den Suchort wechselten, in der Nähe anderer landeten und da Vögel bei zunehmender Beutedichte weniger häufig wechselten, entwickelten sich in der Regel größere und dichtere Schwärme dort, wo die Beutedichte höher war.

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