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Testing the Monotony Threshold Hypothesis of Bird Song
Author(s) -
Lemon R. E.,
Fieldes M. A.,
Struger J.
Publication year - 2010
Publication title -
zeitschrift für tierpsychologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.739
H-Index - 74
eISSN - 1439-0310
pISSN - 0044-3573
DOI - 10.1111/j.1439-0310.1981.tb01307.x
Subject(s) - repertoire , humanities , psychology , art , literature
The monotony threshold hypothesis supposes that song birds avoid the monotonous effects of repetition in singing with less continuity of performance by allowing absolutely or relatively longer intervals between repeated songs; alternatively birds may sing with more versatility of pattern by changing songs more often. This study tests this hypothesis on song sparrows ( Melospiza melodia ), based on predictions that with either relatively less continuity or more versatility, mean responses to playback of songs should be higher and the rate of fall‐off in response should be less. The results are consistent with the predictions of mean responses but not with rates of fall‐off. Alternative interpretations of the results are given and the monotony threshold is considered in relation to habituation. Zusammenfassung1 Die „Monotonie‐Hypothese” des Vogelgesanges besagt, daß Vögel monotone Wiederholungen in ihrem Gesang vermeiden, indem sie entweder längere Pausen zwischen wiederholte Strophen einschieben oder das Repertoire aufeinanderfolgender Strophen ändern. Die vorliegende Untersuchung testet die Voraussage, daß Vögel im zeitlichen Verlauf und im Repertoire veränderte Gesänge mit höherer Antwortrate und länger anhaltend beantworten. 2 Untersucht wurden nordamerikanische Singammern ( Melospiza melodia ) in ihrem Brutgebiet. Alle vorgespielten Gesänge stammten von einem Vogel aus dem Zentrum dieses Gebietes. 3 In Exp. 1 wurden ein unveränderter Standardgesang und je ein durch Auslassen von Silben verkürzter und ein durch Hinzufügen von Silben ver‐längerter Gesang vorgespielt. In Exp. 2 wurde derselbe Standardgesang mit drei unterschiedlich langen Pausen zwischen aufeinanderfolgenden Strophen verwendet. Jeder Einzelversuch dauerte 108 min; 3 min Gesang („an”) wech‐selten jeweils mit 3 min Pause („aus”). 4 Das Gesangsrepertoire wurde in den Experimenten 3 und 4 variiert. In Exp. 3 wurde 2 Versuchstieren je einer von 6 verschiedenen Gesängen inner‐halb eines Versuches wiederholt vorgespielt (3 min „an”, 6 min „aus”), während 12 andere alle 6 Gesange nacheinander in zwei Sequenzen horten, ein jeder innerhalb der 3 min „an” in sich wiederholt. In Exp. 4 hörte eine Gruppe die letztere Anordnung und eine andere alle 6 Gesänge innerhalb der 3 min „an”. 5 Gemessen wurden Fliegen und Singen in den „an”‐ und „aus”‐Perioden. Die durchschnittlichen Flugraten stimmten im allgemeinen mit den Vor‐aussagen überein, die Abnahmeraten jedoch nicht. Die Gesangsantworten waren komplexer als Fliegen. Die Raten stiegen zunächst an und nahmen dann ab. Audi in den „aus”‐Perioden waren sie hoch. Die durchschnittlichen Ge‐sangsraten stimmten zum Teil mit den Voraussagen überein. die Abnahmeraten dagegen nicht. 6 Die Ergebnisse können mit der „Monotonie‐Hypothese” nicht aus‐reichend erklärt werden. Andere Erklärungen werden herangezogen. Monotonie wird bezüglich Gewöhnung diskutiert, und weitere Tests werden ins Auge gefaßt.

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