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Demarkation in a Gerenuk Territory: An Economic Approach
Author(s) -
Gosling L. M.
Publication year - 1981
Publication title -
zeitschrift für tierpsychologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.739
H-Index - 74
eISSN - 1439-0310
pISSN - 0044-3573
DOI - 10.1111/j.1439-0310.1981.tb01304.x
Subject(s) - humanities , geography , art , cartography , forestry , archaeology
Patterns of antorbital gland marking by a free‐living territorial male gerenuk were investigated in two‐week periods in two consecutive years. Marks were removed after the first year and an experimental replicate thus obtained in the second. Marks occurred on conspicuous twigs and 40 % overhung game trails. Most occurred on plants that were frequently eaten. Their height averaged (± SD) 115.2 ± 8.5 and 116.4 ± 10.8 cm in the two years. The spatial distribution of marks, measured using nearest neighbour distances, was significantly non‐random. Marks formed an irregular ‘oval’ shape with occasional radiating arms. The results were consistent with predictions based on a model that assumed increasing advantage to the male in marking a larger area, a limited capacity for marking (finite supply of secretion, limited time available, etc.) and the need for marks to be easily detected. Zusammenfassung Das Absetzen von Duftmarken mit den Voraugendrüsen eines männlichen Gerenuks wurde in zwei aufeinanderfolgenden Jahren je zwei Wochen lang im Tsavo Nationalpark in Kenia untersucht. Am Ende der ersten Beobachtungsperiode wurden alle 121 gefundenen Marken entfernt. Im folgenden Jahr hatte das Männchen 96 neue Marken angebracht. Alle Marken sitzen auf dicken, vorragenden Zweigen von Büschen und niedrigen Bäumen, etwa 115 cm in both the original observation and the experimental replicate, was con‐fraß; 40% der Markierungen hingen über Wechseln. Die Verteilung der Marken war in beiden Jahren nicht zufällig. Die Markier‐Orte liegen meist im Innern des Reviers, nicht auf seinen Grenzen und ergeben ein Oval (Umfang 3,12 km im ersten, 1,99 km im zweiten Jahr), von dem „Strahlen” ausgehen. Die gefundene Verteilung der Marken wird verständlich, wenn man annimmt, daß das Markieren Zeit kostet, die verfügbare Sekretmenge begrenzt ist, die Marken immer wieder erneuert werden müssen und in Beziehung zu dem vom Männchen benutzten Gebiet stehen (gleichgültig, ob sie seiner eigenen Orientierung oder der Abwehrung von Konkurrenten dienen). Marken sind Signale, sollten also besonders leicht zu finden sein. Unter den genannten Beschränkungen müßten sie dann bestimmte Minimalabstände haben und geschlossene Linienzüge (evtl. mehrere konzentrische) im Revier bilden.

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