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Experiments on the Selection by Predators against spatial Oddity of their Prey 1
Author(s) -
Milinski Manfred
Publication year - 1977
Publication title -
zeitschrift für tierpsychologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.739
H-Index - 74
eISSN - 1439-0310
pISSN - 0044-3573
DOI - 10.1111/j.1439-0310.1977.tb00078.x
Subject(s) - predation , gasterosteus , biology , zoology , ecology , fish <actinopterygii> , fishery
In a predator‐prey system of three‐spined sticklebacks ( Gasterosteus aculeatus ) and water fleas ( Daphnia magna ) it is investigated whether stray prey individuals are preferred as compared to a school. Characteristics of the swarm such as its density, volume, and/or number, the conspicuousness of the prey, the distance between stray individuals and swarm, and the hunger state of the predator, can all influence the selection against straying from the swarm in prey. Zusammenfassung 1. Unter nachgeahmten Freilandbedingungen wird gezeigt, daß Dreistachlige Stichlinge (Gasterosteus aculeatus ) vom Schwarm räumlich vereinzelte Daphnien ( Daphnia magna ) bevorzugt schnappen (Fig. 2). 2. In Zweierwahlsituationen mit vereinzelten Daphnien und mit Schwärmen definierter Dichte, Ausdehnung und Individuenzahl schnappen Stichlinge mit steigender Dichte des Beuteschwarms immer häufiger nach den vereinzelten Beutetieren; dies wird durch zwei verschiedene Maße belegt, den Prozentsatz der Erstwahlen der vereinzelten Daphnien und den aller Bisse gegen die vereinzelten (Fig. 5, 7). Außer der Dichte des Schwarms scheinen auch seine Ausdehnung und/oder Kopfzahl die Gefährdung vereinzelter Beute zu beeinflussen. 3. Die Frequenz der Bisse gegen vereinzelte Beute ist höher als die gegen einen Schwarm (Fig. 6); dies wird auf einen Konfusionseffekt des Schwarms zurückgeführt. 4. Mit größerem Abstand vom Schwarm werden vereinzelte Daphnien seltener entdeckt, dann jedoch heftiger angegriffen als der Schwarm (Fig. 8). 5. Dies gilt auch bei geringem Abstand der Vereinzelten vom Schwarm, entweder wenn alle Beutetiere weniger auffällig gefärbt sind (Fig. 9), oder wenn der Stichling hungriger ist als in den oben genannten Versuchen (Fig. 10). 6. Es werden die Auswirkungen dieser Ergebnisse auf bestehende Modelle zur Evolution des Schwarmverhaltens diskutiert.

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