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Warning Sounds of Moths
Author(s) -
Dunning D. Covalt
Publication year - 1968
Publication title -
zeitschrift für tierpsychologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.739
H-Index - 74
eISSN - 1439-0310
pISSN - 0044-3573
DOI - 10.1111/j.1439-0310.1968.tb00008.x
Subject(s) - art , humanities , philosophy
Zusammenfassung Viele Neuwelt‐Schmetterlinge der Familien Arctiidae und Ctenuchidae äußern Folgen sehr hoher Klick‐Geräusche, wenn man sie berührt oder Ultraschall‐Signalen aussetzt, etwa solchen von Fledermäusen. Einige Arten scheinen für Fledermäuse widerlich zu riechen oder zu schmecken, denn sie werden selten verletzt, selbst wenn man sie mit Fledermäusen zusammen in engen Käfigen hält. Die Fledermäuse meiden die Klickgeräusche äußernden Arctiiden und Ctenuchiden mehr oder weisen sie stärker ab als die stummen. Schmetterlinge anderer Familien, die keine Geräusche erzeugen, werden unter gleichen Bedingungen von Fledermäusen gern gefangen und gefressen. Die ungenießbaren Schmetterlinge könnten Müller'sche Mimikry‐Ringe bilden, denn die Fledermäuse scheinen die Artunterschiede in den Lautäußerungen nicht zu beachten. Eine nearktische Art könnte ein Bates'scher Nachahmer sein, denn sie scheint genießbar zu sein, äußert aber Klick‐Geräusche, die sie vor Fledermäusen schützt. Die Lautäußerungen dieser Schmetterlinge wirken also wohl als Warngeräusche.

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