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The behaviour of a mutant clawed frog
Author(s) -
Russell W. M. S.
Publication year - 1963
Publication title -
zeitschrift für tierpsychologie
Language(s) - English
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.739
H-Index - 74
eISSN - 1439-0310
pISSN - 0044-3573
DOI - 10.1111/j.1439-0310.1963.tb01173.x
Subject(s) - biology , gynecology , humanities , genetics , philosophy , medicine
Summary In 1958, a female clawed frog was found to be carrying a genetic mutation causing the presence in her cells of no more than one nucleolus. From records made in 1949 to 1951, it has been possible to identify this individual and investigate her behaviour. There is inconclusive but suggestive evidence that she is unusual in causing males to unclasp her, when not ovulating, more rapidly than they unclasp other non‐ovulating females, and that this may be another effect of the genetic mutation. Further investigation of this might throw light on the evolution of mechanisms for selective unclasping from unsuitable partners, a basic pattern in the mating systems of many frogs and toads, which reduces time wasted on infertile mating behaviour. Zusammenfassung In einem vom Verf. übernommenen Bestände fand M. Fischberg 1958 ein monohvbrid mutantes Krallenfrosch‐♀ mit nur einem statt zwei Nucleoli in seinen Zellkernen. Von seinen Nachkommen hatte die Hälfte nur einen Nucleolus; die F2 spaltete 1:2:1 auf; das nucleoluslose Viertel starb auf Larvenstadien ab. Verf. konnte dieses am Fehlen der rechten Hand leicht erkennbare ♀ in seinen Protokollen der Jahre 1949–1951 ermitteln und so ihr Verhalten untersuchen. Es ist nicht sicher, aber wahrscheinlich, daß dieses ♀ im nicht laichbereiten Zustande die ♂♂ ungewöhnlich rasch veranlaßte, die Umklammerung zu lösen, und daß dies eine zweite Wirkung des oben erwähnten Gens ist. Weitere Untersuchungen dieses Tatbestandes lassen Rückschlüsse auf die Stammesgeschichte von Mechanismen für frühzeitiges Sichlösen von ungeeigneten Partnern erhoffen; sie würden, bei so weiter Verbreitung des Umklam‐erns bei Fröschen und Kröten, viel Zeit einsparen, die sonst für fruchtloses Paarungsverhalten verschwendet wird.