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Über einige Verhaltensweisen des Rehwildes ( Capreolus capreolus ) in freier Wildbahn
Author(s) -
Hennig Rolf
Publication year - 1962
Publication title -
zeitschrift für tierpsychologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.739
H-Index - 74
eISSN - 1439-0310
pISSN - 0044-3573
DOI - 10.1111/j.1439-0310.1962.tb00770.x
Subject(s) - humanities , philosophy , gynecology , medicine
Zusammenfassung An Arbeiten über das Übersprungäsen und Übersprungputzen anknüpfend, wird das Übersprungplätzen und Übersprungschrecken erörtert, das beides abwechselnd mit den erstgenannten Übersprungbewegungen auftreten kann. Beim Schrecken handelt es sich nicht um einen echten, ursprünglichen Warnlaut, sondern wird als Ventilreaktion bezeichnet und eine Definition dieses Begriffes zur Diskussion gestellt. Sodann wird die Territoriumsmarkierung der Rehböcke und ihr Droh‐ und Kampfverhalten beschrieben. Dabei ergibt sich, daß Plätzen, Schrecken und Fegen auf dem Umweg der Übersprungbewegung zeremonielle Bedeutung erlangt haben, jedoch auch hierbei in der ursprünglichen Form gezeigt werden. Nur das Plätzen kommt auch in ritualisierter Form in Erregungszuständen vor. Das Schrecken befindet sich wahrscheinlich in der Entwicklung zu einem Warnlaut.

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