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Instinkt und angeborenes Schema beim Säugling
Author(s) -
Peiper Albrecht
Publication year - 1951
Publication title -
zeitschrift für tierpsychologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.739
H-Index - 74
eISSN - 1439-0310
pISSN - 0044-3573
DOI - 10.1111/j.1439-0310.1951.tb00186.x
Subject(s) - gynecology , philosophy , medicine
Zusammenfassung Die Saugbewegungen auch des menschlichen Kleinkindes, die ohne äußeren Anlaß, also im Leerlauf, hervorbrechen können, sind echte Instinktbewegungen. Das Brustsuchen, das erst die Saugbewegungen sinnvoll macht, indem es den Kopf des Säuglings immer wieder richtig zur Brust einstellt, kann gleichfalls sowohl im Leerlauf (Abb. 1) als auch durch Außenreize ausgelöst auftreten; in L orenz' Sinne ist es ein einfaches Appetenzverhalten. Als Attrappe zur Auslösung der Orientierungreaktionen und der Saugbewegungen kann der Gummisauger, der Finger u. a. dienen. Doch sendet die Mutter noch weitere Signalreize, die zu anderen Verhaltensweisen des Säuglings passen (Klammerreflex, Wiegen), und umgekehrt gilt Entsprechendes für die Wirkungen der vom Säugling gesandten Reize auf das Verhalten der Mutter.

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