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Die Beeinflussung der Penetrationsrate humaner Spermatozoen im zona pellucida‐freien Hamster‐Oozyten‐System durch monoklonale Antikörpern gegen humane Spermatozoen
Author(s) -
WELLNITZ K.,
RIEDEL H.H.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1987.tb01889.x
Subject(s) - chemistry
Zusammenfassung:  Von insgesamt 6 ausgetesteten monoklonalen Anti‐Spermatozoen‐Antikörpern reduzierten 4 Antikörper (A‐24, B‐20, III‐3 und VII‐5) die Penetrationsrate humaner Spermatozoen in Zona pellucida freie Hamsteroozyten. 2 Antikörper (VI‐1 und VI‐16) ließen die Penetrationsrate nahezu unverändert. Die Höhe der Reduktion der Penetrationsrate der Spermatozoen bei Zusatz der Antiköprer A‐24, B‐20, III‐3 und VII‐5 war von der Verdünnung des zugesetzten Antikörpers abhängig. Die genannten Antikörper führten bei unverdünnter Anwendung zu einer signifikanten Reduktion der Penetrationsrate humaner Spermatozoen in Zona pellucida freie Hamsteroozyten; die dabei erreichte größte mittlere prozentuale Reduktion der Penetrationsrate von nahezu 50% wurde bei un‐verdünntem Zusatz des Antikörpers A‐24 erreicht. Mit zunehmender Verdünnung der monoklonalen Anti‐Spermatozoen‐Antikörper verringerte sich die Reduktion der Penetrationsrate der Spermatozoen signifikant. Ursächlich für die Reduktion der Penetrationsrate humaner Spermatozoen in Zona pellucida freie Hamsteroozyten nach Zusatz monoklona‐ler Antikörper kann die Besetzung von Rezeptoren an der Spermatozoenoberfläche durch genannte monoklonale Anti‐Spermatozoen‐Antikörper sein. Dadurch können Enzymreak‐tionen der Spermatozoen gestört werden oder es kann zu einer Behinderung der Interak‐tion zwischen Oozyten und Spermatozoenmembran kommen. Bemerkenswert ist, daß lediglich der Antikörper IH‐3 zu einer Agglutination humaner Spermatozoen im Mikrospermagglutinations‐ und Immobilisationstest führte. Die Agglutination oder Immobilisation von Spermatozoen kann also bei Zusatz monoklonaler Antikörper ‐ im Ge‐gensatz zu den bei polyklonalen Antikörpern erzielten Ergebnissen (Steinberg ‐ 1985) ‐nicht als ursächlich für die reduzierte Penetrationsraten angesehen werden. Summary:  The penetration rate of human spermatozoa in zona pellucida‐free hamster oocytes was reduced by 4 monoclonal anti‐sperm‐antibodies (A‐24, B‐20, IH‐3, and VII‐5) out of 6 tested. The other 2 (VI‐1 and VI‐16) left the penetration rates virtually unchanged. The extent of penetration rate reduction depended on the concentrations of antibodies

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